Die New Orleans Pelicans müssen lange auf ihren neuen Guard Dejounte Murray verzichten. Laut Informationen von ESPN-Insider Shams Charania hat sich Murray bei der Saisoneröffnung am Mittwochabend gegen die Chicago Bulls die linke Hand gebrochen. Trotz des 123:111-Sieges trübt diese Nachricht die Freude über den gelungenen Start.
Bittere Nachricht zum NBA-Auftakt
Starker Einstand für Murray
Murray zeigte in seinem Debüt für die Pelicans eine beeindruckende Leistung. Der Neuzugang, der in der Offseason von den Atlanta Hawks nach New Orleans wechselte, erzielte 14 Punkte, verteilte 10 Assists und holte acht Rebounds. Damit reiht er sich in die Riege der Pelicans-Spieler ein, die bei ihrem Debüt mindestens 10 Assists verbuchen konnten – ein Kunststück, das zuvor nur Elfrid Payton (2018) und Baron Davis (2002) gelungen war.
Die Verletzung ereignete sich kurz vor Ende des Spiels. Mit noch etwas mehr als zwei Minuten auf der Uhr und einer 12-Punkte-Führung für New Orleans versuchte Murray einen Dreipunktewurf von der Spitze des Key. Beim Landen wurde er von Zach LaVine gefoult und stürzte unglücklich. Murray griff sich sofort an die linke Hand und lehnte die Hilfe eines Mitspielers ab, als dieser ihm aufhelfen wollte.
Trotz der offensichtlichen Schmerzen trat Murray noch an die Freiwurflinie und verwandelte zwei von drei Würfen. Kurz darauf wurde er jedoch ausgewechselt und kehrte nicht mehr aufs Spielfeld zurück. Bemerkenswert ist, dass er das Spiel mit lediglich einem Turnover beendete – eine Leistung, die ihm in der vergangenen Saison bei den Hawks nur zweimal gelang, als er 10 Assists und maximal einen Turnover in einem Spiel hatte.
Weitere Sorgen für die Pelicans
Die Pelicans mussten bereits ohne ihren Star-Forward Zion Williamson auskommen, der aufgrund einer Erkrankung kurzfristig ausfiel. Die mögliche Verletzung von Murray könnte nun die Planungen von Trainer Willie Green weiter durcheinanderbringen.
Nachdem zunächst nur der Verdacht eines Handbruchs bestand, bestätigte Charania die bittere Diagnose.