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NBA-Star Kleber: "Kyrie als Mitspieler ist ein absoluter Traum"

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NBA-Star Kleber: "Kyrie als Mitspieler ist ein absoluter Traum"

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Missgeschick? Deutscher Star klärt auf

Den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber plagen vor dem Start der NBA-Saison Verletzungssorgen. Bei SPORT1 gibt der Big Man der Dallas Mavericks ein Gesundheitsupdate und spricht über das Zusammenspiel mit Kyrie Irving und Luka Doncic.
Maxi Kleber spielt für die Dallas Mavericks in der NBA
Maxi Kleber spielt für die Dallas Mavericks in der NBA
© IMAGO/Alterphotos
Den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber plagen vor dem Start der NBA-Saison Verletzungssorgen. Bei SPORT1 gibt der Big Man der Dallas Mavericks ein Gesundheitsupdate und spricht über das Zusammenspiel mit Kyrie Irving und Luka Doncic.

Am 24. Oktober starten die Dallas Mavericks mit einem Heimspiel gegen die San Antonio Spurs in die neue NBA-Saison. Für den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber verläuft die Vorbereitung allerdings derzeit nicht nach Plan. Wegen einer Verletzung am Sprunggelenk verpasste der NBA-Profi nahezu die komplette Vorbereitung.

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SPORT1 traf den Mavs-Star beim Preseasonspiel gegen die Los Angeles Clippers und sprach mit ihm über seinen Gesundheitszustand, das Zusammenspiel mit den Superstars Kyrie Irving und Luka Doncic und die Pläne in Sachen Nationalmannschaft.

Enthüllt: So verletzte sich Kleber

SPORT1: Herr Kleber, Jason Kidd sagte vor dem Spiel, Sie haben die komplette Vorbereitung verpasst. Was ist passiert?

Maxi Kleber: Wir haben einfach nur Pickup Basketball gespielt, bevor es dann losging. Ich bin genau am Tag vor dem Media Day auf einen Fuß getreten und umgeknickt. Das ist nichts Schlimmes, aber es braucht ein bisschen Zeit, um die Schwellung rauszubringen.

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SPORT1: Wie stehen die Chancen, dass es zum Saisonstart gegen die San Antonio Spurs reicht in der kommenden Woche?

Kleber: Gut, mir geht es gut. Ich kann wieder voll trainieren. Wir haben vorsichtshalber natürlich geschaut, dass ich zwei, drei Tage mehr habe, um die Kondition wieder aufzubauen. Aber vom Schmerz und der Schwellung her ist alles top.

SPORT1: Was ist diese Saison drin für die Dallas Mavericks?

Kleber: Gute Frage. Wir hatten eine sehr gute letzte Saison, die Finals waren aber natürlich ein bisschen enttäuschend. Wir haben jetzt ein paar neue Spieler mit dabei und müssen sehen, dass sie richtig integrieren. Es ist nie garantiert, dass es klappt, aber ich glaube, wir haben letztes Jahr bewiesen, dass wir eine gute Mannschaft haben. Darauf können wir aufbauen.

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Klay Thompson? „Eine riesige Gefahr“

SPORT1: Ein Neuzugang ist Klay Thompson. Was bringt er diesem Team?

Kleber: Er ist natürlich eine riesige Gefahr, vor allem in der Offensive. Er zieht sehr viel Aufmerksamkeit auf sich und ist natürlich für uns der Shooter, den wir brauchen, der die wichtigen Dinger dann rein macht Im Großen und Ganzen ist er noch einmal eine weitere Option neben Kyrie und Luka, der einfach viel Aufmerksamkeit auf sich zieht und dadurch das Spiel für andere weiter aufmacht.

SPORT1: Sie kannten ihn bislang als Gegenspieler. Wie ist er als Teamkollege?

Kleber: Super. Ein toller Typ, super Teammate, immer positive Energie bis jetzt. Top Teammate.

Kyrie Irving: „Wäre schön, wenn mehr Leute sehen könnten ...“

SPORT1: Schon etwas länger als Teamkollege kennen Sie Kyrie Irving. Inwiefern ist da eine Differenz zwischen öffentlicher Wahrnehmung und wie er tatsächlich ist? Wie würden Sie das beschreiben?

Kleber: Ich muss sagen, dass ich in letzter Zeit kein Twitter oder sonst irgendwas habe, wo ich reinschaue. Deswegen bekomme ich nicht mehr so viel mit, aber ich habe natürlich damals die ganzen Sachen mitbekommen. Aber Kyrie als Mitspieler ist ein absoluter Traum. Wirklich ein hervorragender Leader, der immer positiv ist, der uns aufbaut, der uns auch zur Verantwortung zieht. Von daher, glaube ich, wäre die Wahrnehmung, wenn Leute ihn in dem Umfeld hier sehen würden, ganz anders. Ein super netter Typ, er tut keiner Fliege was zu leide. Es wäre schön, wenn mehr Leute sehen könnten, wie er als Mitspieler ist, als Mensch.

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SPORT1: Luka Doncic hat in den Playoffs vergangene Saison mit seinen Leistungen begeistert. Wie haben Sie es aus der Nähe wahrgenommen?

Kleber: Seit seinem Karrierebeginn in der NBA und auch schon davor hat Luka immer begeistert und immer überragt. Es macht einfach super viel Spaß, als Mitspieler das Ganze anzuschauen. Er ist jetzt seine siebte Saison in der Liga. Ich habe jedes Jahr mit ihm gespielt. Du siehst ihn jedes Jahr wachsen, als Mensch und als Spieler. Es ist einfach unglaublich, wie viel Potenzial er hat und auch, dass er immer die Erwartungen übertrifft.

Bei Doncic manchmal „Reaktionen, die vielleicht nicht ideal sind“

SPORT1: Doncic wurde allerdings für sein Verhalten in den Finals hart kritisiert - wie ist das bei Ihnen als Team angekommen?

Kleber: Er ist ein sehr ehrgeiziger Spieler, der jedes Spiel ernst nimmt und gewinnen will. Einfach ein Wettkämpfer, das macht es schwer. In solchen Momenten sind viele Emotionen dabei, die dann Reaktionen hervorrufen, die vielleicht nicht ideal sind. Aber wir als Spieler wollen die beste Version von ihm. Und die ist er, wenn er gewinnen will und ein Wettkämpfer ist. Wir als Team sind in einem Lernprozess. Da wird man besser und man weiß, was auf einen zukommt oder was man nächstes Jahr besser machen kann. Aber ich habe es jetzt nicht als problematisch angesehen.

SPORT1: In der Liga ist das bevorstehende Debüt von LeBron James mit seinem Sohn Bronny James ein Thema. Aus der Distanz: Wie beeindruckend ist das, dass ein Vater mit seinem Sohn in der NBA auf dem Spielfeld steht?

Kleber: Ich finde es natürlich sehr beeindruckend. Egal, ob man jetzt LeBron-Fan ist oder nicht. Was er in seiner ganzen Karriere abliefert, ist unfassbar. Wie lange er verletzungsfrei gespielt hat und was er alles erreicht hat. Dass er dann auch noch die Möglichkeit hat, mit seinem eigenen Sohn in der Liga zu spielen... Ich glaube, es können sich nicht viele vorstellen, da überhaupt hinzukommen. Und dann trotzdem in seinem Alter noch so abzuliefern: Riesen Respekt.

SPORT1: Deutschland hat einen neuen Nationaltrainer. Inwiefern verändert das Ihren Blick auf die Situation und eine mögliche Rückkehr in die Nationalmannschaft?

Kleber: Meine Situation bleibt unverändert.