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NBA-Skandal: Jontay Porter wegen Wettbetrugs lebenslang gesperrt

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NBA-Skandal: Jontay Porter wegen Wettbetrugs lebenslang gesperrt

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Wett-Skandal: Ex-NBA-Star verbannt

Jontay Porter, Ex-NBA-Spieler, wird wegen Wett-Betrugs aus der Liga verbannt. Mitverschwörer gestehen, Millionen gewonnen. Konsequenzen für alle Beteiligten.
Jontay Porter (34) wurde von der Liga verbannt
Jontay Porter (34) wurde von der Liga verbannt
© IMAGO/ZUMA Press
Jontay Porter, Ex-NBA-Spieler, wird wegen Wett-Betrugs aus der Liga verbannt. Mitverschwörer gestehen, Millionen gewonnen. Konsequenzen für alle Beteiligten.

Ein Wett-Skandal erschüttert die NBA-Welt: Jontay Porter, ehemaliger Spieler der Toronto Raptors, wurde wegen seiner Beteiligung an einem illegalen Wett-Betrug aus der Liga verbannt. Der Fall zieht weite Kreise und betrifft mehrere Beteiligte, darunter Long Phi Pham, auch bekannt als Bruce, der kürzlich seine Schuld eingestanden hat.

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Am Mittwoch bekannte sich der in Brooklyn lebende Pham vor dem U.S. District Court im Eastern District of New York der Verschwörung schuldig. Neben ihm sind drei weitere Männer in den Skandal verwickelt. Pham wurde gegen eine Kaution von 750.000 Dollar freigelassen und erwartet seine Urteilsverkündung am 25. April 2025. Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Beschuldigte setzen auf Porter-Spiele

Die Anklage wirft Pham und seinen Mitverschwörern vor, auf Porters Leistungen in zwei Raptors-Spielen gewettet zu haben, obwohl sie wussten, dass Porter geplant hatte, die Spiele frühzeitig zu verlassen. Beim Spiel am 26. Januar gegen die LA Clippers verließ Porter das Feld nach nur vier Minuten mit der Behauptung, eine Augenverletzung habe sich verschlimmert. Ein Mitverschwörer gewann dadurch 40.250 Dollar.

Vor dem Spiel gegen die Sacramento Kings am 20. März besprachen Pham und seine Mitverschwörer in einem Telegram-Chat, dass Porter erneut frühzeitig das Spiel verlassen würde, diesmal mit der Begründung, er fühle sich unwohl. Tatsächlich verließ Porter das Spiel nach nur drei Minuten ohne Punkte, aber mit 3 Rebounds und 0 Assists. Insgesamt erzielten Pham und seine Mitverschwörer über eine Million Dollar Gewinn, so die Staatsanwaltschaft.

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Porter warnt Mitverschwörern

Am 4. April schrieb Porter in einem Gruppenchat mit den Mitverschwörern: „Wir könnten wegen RICO angeklagt werden“, in Anspielung auf ein mögliches Verfahren wegen organisierten Verbrechens. Er fragte, ob die Teilnehmer des Chats alle belastenden Nachrichten von ihren Handys gelöscht hätten.

Verhaftung und Konsequenzen

Pham, 38, wurde im Juni am JFK-Flughafen in New York verhaftet, als er versuchte, mit einem One-Way-Ticket nach Australien zu fliegen. Die NBA verbannte Porter am 17. April nach einer gründlichen Untersuchung aus der Liga. Am 10. Juli bekannte sich Porter der Verschwörung schuldig und erwartet seine Verurteilung am 18. Dezember.