So schlecht war bisher sonst keiner! In der Preseason der NBA hat Bronny James für einen Negativwert gesorgt. Wenn er auf dem Parkett war, erzielten seine Los Angeles Lakers 40 Punkte weniger erzielt als der Gegner. Es ist - gemeinsam mit Alex Sarr und Jordan Poole von den Washington Wizards - die schlechteste Plus/Minus-Bilanz aller 494 NBA-Spieler, die bislang in der Preseason aufgelaufen sind.
Seine Zahlen sind eine Katastrophe
Das Experiment der Los Angeles Lakers mit Bronny James droht zu scheitern, bevor es überhaupt richtig beginnt. Keiner der 494 NBA-Spieler hat in der Preseason eine so miese Bilanz wie der Sohn von LeBron.
Das Experiment der Los Angeles Lakers mit Bronny James droht zu scheitern, bevor es überhaupt richtig beginnt. Keiner der 494 NBA-Spieler hat in der Preseason eine so miese Bilanz wie der Sohn von LeBron.
Dabei kam der 20-jährige Sohn von Superstar LeBron in der Vorbereitung auf die anstehende Saison überhaupt nur 36 Minuten zum Einsatz.
Bereits am USC-College lief es für den Shooting Guard nicht rund. Im Durchschnitt gelangen ihm nur 4,8 Punkte pro Spiel bei einer Trefferquote von 36,6 Prozent. Auch während der Las Vegas Summer League, als er im Durchschnitt 8,8 Punkte bei 35,0 Prozent Trefferquote erzielte, wurde es nicht besser.
Lakers erfüllen LeBrons Wunsch
Und dennoch lotsten ihn die Lakers in die NBA - auch um LeBron seinen Wunsch zu erfüllen, als erster Vater in der Basketball-Profiliga mit seinem Sohn auf dem Feld zu stehen, und das auch noch im selben Team.
Auch die Traditionsfranchise dürfte jedoch über die schlechten Statistik-Werte von James Jr. in der Preseason - er brachte es im Schnitt seiner drei Einsätze bislang auf nicht einmal einen Punkt - nicht begeistert sein. Vor allem die Dreier-Quote ist besorgniserregend. In der Preaseason steht er bei null Treffern in vier Versuchen. In der Las Vegas Summer League traf er nur 3 von 19 und im College 16 von 60.
Des Weiteren lassen auch die Spielmacherqualitäten des 20-Jährigen zu wünschen übrig. Er konnte nur einen Assist liefern und verlor fünfmal den Ball. All diese Fehler geschahen in eben diesen knapp 36 Minuten.
Nur die Defense macht Hoffnung
Der einzige Lichtblick ist seine Defensive, ihm gelangen bisher immerhin drei Blocks. Auch daher nannte Bronny schon etablierte Guards wie Derrick White, Jrue Holiday und Davion Mitchell als Beispiele, denen er nacheifern wollte. „Offensichtlich ist er sehr defensiv orientiert, er hat einige großartige Blocks“, lobte ihn Star-Center Anthony Davis und schob hinterher: „Er lernt auch noch. Er versucht immer noch, alles zu verstehen.“
Dafür wird Bronny James sicherlich genug Zeit bekommen, allerdings womöglich nicht in der NBA. Viel spricht dafür, dass ihn die Lakers häufig in der G-League, der Entwicklungsliga, einsetzen werden.