Das hat es in dieser Größenordnung in der NBA auch noch nie gegeben - Knicks-Superstar Jalen Brunson verzichtet freiwillig auf 113 Millionen Dollar (circa 103 Millionen Euro).
Superstar verzichtet auf 113 Millionen!
So hat Brunson einer vorzeitigen Vertragsverlängerung ab der Saison 2025/2026 über vier Jahre und insgesamt 156,5 Millionen Dollar zugestimmt, berichtet ESPN unter Berufung auf Brunsons Berater Sam Rose von der Agentur CAA schreibt.
Dies ist ein enormes Entgegenkommen des Spielmachers, der in einem Jahr bei dem Knicks einen Maximalvertrag über fünf Jahre und 269,1 Millionen Dollar unterschreiben hätte können, welcher ihm als Superstar der Franchise auch zweifelsohne angeboten worden wäre.
NBA: Brunson hilft den New York Knicks enorm
Doch Brunson verzichtet freiwillig auf so viel Geld, um die Knicks, die in der abgelaufenen Saison in der zweiten Playoff-Runde an den Indiana Pacers gescheitert waren, in der Jagd nach Titeln flexibel zu halten.
Diese haben in der Offseason bereits Mikal Bridges von den Brooklyn Nets (erhält im bereits laufenden Vertrag noch 48 Millionen Dollar für zwei Jahre) nach New York gelockt und OG Anunoby eine auch nicht ganz billige Vertragsverlängerung über fünf Jahre und 212,5 Millionen Dollar gegeben.
Brunsons Mitspieler Josh Hart zeigte sich jedenfalls schwer beeindruckt von seinem Teamkollegen.
„Baut ihm eine Statue“ und „Wir gießen Honig über dich, GOAT“, schrieb der Knicks-Star auf X in Richtung des 27-Jährigen.
Auch Nowitzki half den Mavs mit Gehaltsverzicht
ESPN zufolge hat sich Brunson bei seinem Verzicht an anderen US-Superstars wie Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs/NFL), Tom Brady (New England Patriots/NFL) oder Derek Jeter (New York Yankees/MLB) orientiert.
Aber auch Mavs-Ikone Dirk Nowitzki hatte in der Vergangenheit mehr als einmal auf Gehalt verzichtet, um seiner Franchise zu helfen, wenngleich es damals noch nicht um über 100 Millionen Dollar ging.
In der Zukunft winkt Brunson noch größerer Vertrag
Brunson hat aber die Chance, eine große Summe später wieder reinzuholen.
Falls er nach drei Jahren aus dem neuen Vertrag aussteigt, kann er 2028 für vier Jahre und bis zu 323 Millionen Dollar verlängern. Zieht er die Spieleroption, kann der Ex-Maverick ein Jahr später sogar einen Vertrag für fünf Jahre und bis zu 418 Millionen Dollar unterschrieben.
Allerdings muss Brunson, der in der vergangenen Saison im MVP-Rennen auf Rang fünf landete, bis dahin auch sein Leistungsvermögen halten, um so einen Vertrag angeboten zu bekommen.