Bereits zum zweiten Mal in der Serie haben die Indiana Pacers einen fast sicher geglaubten Sieg aus der Hand gegeben, was die Boston Celtics ganz nah an die NBA-Finals bringt. Dem Rekordmeister genügt beim Playoff-Stand von 3:0 ein weiterer Erfolg zum Weiterkommen.
Celtics gelingt erneut irres Comeback
Angeführt vom überragenden Jayson Tatum, der mit 36 Punkten, zehn Rebounds und acht Assists nur knapp ein Triple-Double verpasste, setzten sich die Celtics auch im dritten Spiel der Conference Finals knapp mit 114:111 bei den Indiana Pacers durch.
Wie bereits in Spiel 1 bewies Boston dabei starke Comeback-Qualitäten. Das Team aus Massachusetts lag Mitte des dritten Viertels bereits 18 Punkte zurück, arbeitete sich aber wieder langsam heran. Dennoch betrug der Rückstand 2:39 Minuten vor Ende des Spiel noch acht Punkte.
„Höllisch gutes Team“: Celtics drehen spät auf
Durch einen 13:2-Lauf in den letzten drei Minuten drehten die Gäste dann aber noch die Partie und bleiben damit in den diesjährigen Playoffs auswärts ungeschlagen.
Neben Tatum ragten bei den Celtics Jaylen Brown und Al Horford mit 24 bzw. 23 Punkten heraus. „Wir haben ein höllisch gutes Team“, sagte Brown nach dem Triumph.
Die Pacers werden sich dagegen ärgern. Bereits in Spiel 1 stand das Team von Trainer Rick Carlisle dicht vor dem Sieg, als sie kurz vor Schluss mit gleich zwei vermeidbaren Ballverlusten Boston noch die Chance auf die Verlängerung schenkten, die Brown mit einem großartigen Dreier nutzte.
NBA-Playoffs: Pacers ohne Spielmacher Haliburton
Bei Indiana wurde in Spiel 3 Spielmacher Tyrese Haliburton schmerzlich vermisst.
Der Allstar-Guard fehlte wegen einer Oberschenkelverletzung und droht auch im vierten und womöglich letzten Spiel der Best-of-Serie auszufallen. Dieses findet in der Nacht von Montag auf Dienstag (MESZ) in Indianapolis statt.
Im zweiten Halbfinale führen die Dallas Mavericks um den slowenischen Superstar Luka Doncic 2:0 gegen die Minnesota Timberwolves. Die Texaner können damit in den kommenden beiden Heimspielen alles klar machen.
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Mit Sport-Informations-Spiel (SID)