Rekordmeister Boston Celtics ist zum Auftakt des Halbfinales in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA in Führung gegangen. Gegen die Indiana Pacers gewann das Top-Team der Hauptrunde in der Nacht zum Mittwoch Spiel eins mit 133:128 nach Verlängerung. Bester Schütze war Bostons Starspieler Jayson Tatum mit 36 Punkten und zwölf Rebounds, für die Pacers kam Tyrese Haliburton auf 25 Zähler und zehn Assists.
Wilde Szenen! Boston siegt dramatisch
Bostons Jaylen Brown war es, der in der regulären Spielzeit mit 6,1 Sekunden auf der Uhr per Dreier zum 117:117 die Overtime erzwang. Der Superstar wurde in der Ecke bedient, jedoch wurde er hart von seinem Gegenspieler Pascal Siakam verteidigt. Trotzdem stieg Brown hoch, versenkte den Dreier obwohl er bei der Landung zu Boden ging und wurde so zum Helden.
„Willkommen in den Playoffs. Man muss seine Emotionen kontrollieren und es ist nicht vorbei bis zur Schlusssirene. Und das war ein gutes Beispiel dafür“, beschrieb Brown die Szene wenig später.
Pacers-Coach Rick Carlisle nahm die bittere Pleite hingegen „voll auf meine Kappe“. Er hatte vor dieser Szene noch ein Timeout, verzichtete aber darauf und ordnete sein Team nicht. So kam es zur Verlängerung.
Dort drehte Tatum auf, markierte alleine zehn Punkte und versenkte nach einem Turnover von Haliburton 43 Sekunden vor Schluss den wichtigen Wurf von draußen zum vorentscheidenden 127:123. Überhaupt ragte Tatum mit 36 Punkten heraus und war bester Spieler auf dem Feld.
Unterstützung erhielt der Anführer jedoch auch von Jrue Holiday (28 Zähler) und Brown (26).
In der Best-of-Seven-Serie der Conference Finals im Osten können die Celtics in der Nacht zum Freitag (2.00 Uhr) auf 2:0 stellen, wenn sie die Pacers wieder im heimischen TD Garden empfangen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)