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NBA: Sechs Buchstaben reichten, um einen Orkan auszulösen

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NBA: Sechs Buchstaben reichten, um einen Orkan auszulösen

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Das Fax, das einen Orkan auslöste

Mit einem sechs Buchstaben langen Statement verkündete Michael „Air“ Jordan heute vor 29 Jahren eines der spektakulärsten Comebacks der Sportgeschichte.
NBA-Legende Michael Jordan verkauft seine Anteile der Charlotte Hornets für circa drei Milliarden Dollar und behält lediglich eine Minderheitsbeteiligung der Franchise.
Mit einem sechs Buchstaben langen Statement verkündete Michael „Air“ Jordan heute vor 29 Jahren eines der spektakulärsten Comebacks der Sportgeschichte.

Michael Jordan hatte einen Sinn dafür, wie man eine große Nachricht verkündet.

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„Das folgende Statement wurde heute herausgegeben von Michael Jordan, durch seinen persönlichen Anwalt und Agenten David B. Falk, Chairman von Falk Associates Management Enterprises, Inc. (“FAME“) in Washington D.C., als Antwort auf Fragen zu seinen künftigen Karriere-Plänen“, wurde das wohl berühmteste Fax der Sportgeschichte bedeutungsschwer eingeleitet.

Das angekündigte, in die Büros diverse Sportredaktionen verschickte Statement war dann genau sechs Buchstaben lang: „I‘m back.“

Am 18. März 1995, heute vor 29 Jahren, begann damit das spektakuläre Comeback der NBA-Ikone - die sich eineinhalb Jahre zuvor mit einem ebenso großen Paukenschlag aus seinem Sport zurückgezogen hatte.

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Michael Jordan zog sich nach Schicksalsschlag zurück

Jordan war damals, im Oktober 1993, bereits dreimaliger NBA-Champion mit den Chicago Bulls, Olympiasieger mit dem legendären „Dream Team“, weltberühmter Werbeträger des Basketballs und des Sportartikel-Giganten Nike. Aber der damals 30 Jahre alte Jordan befand sich auch inmitten einer persönlichen Lebenskrise: Vater James war drei Monate zuvor von Straßenräubern erschossen worden.

Sohn Michael entschloss sich infolge des Schicksalsschlags - und wohl auch wegen des körperlichen und psychischen Raubbaus in seinem vorherigen Leben im gleißenden Rampenlicht - zu einem radikalen Schnitt: Er ließ die NBA sausen und widmete sich stattdessen einem Herzensanliegen des verstorbenen Papas. Er versuchte sich im Baseball, der Lieblingssportart von Vater Jordan, der seinem Sohn auch hierin eine große Karriere zugetraut hatte.

Jordan heuerte beim Minor-League-Team Birmingham Barons an und lockte dort neugierige Massen an. Nach knapp eineinhalb Jahren reifte in Jordan dann aber doch der Gedanke, dass seine Geschichte im Basketball noch nicht auserzählt war.

Auch nach Rücktritt Nummer 2 konnte er es nicht lassen

Was folgte, ist bekannt: An der Seite von Scottie Pippen (heute nicht mehr gut auf ihn zu sprechen), Dennis Rodman und Co. holte Jordan unter der Regie von „Zen-Meister“ Phil Jackson noch drei weitere NBA-Titel und drei weitere Auszeichnungen zum Finals-MVP, gekrönt von dem inzwischen auch dokumentarisch verewigten „Last Dance“ 1998.

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Zu Beginn des darauffolgenden Jahres - inmitten eines Lockouts und sich anbahnender Abgänge von Pippen und Rodman - trat Jordan ein weiteres Mal zurück. Und kam ein weiteres Mal nicht los: Zwischen 2001 und 2003 gab es nochmals ein - weniger denkwürdiges - Comeback für die Washington Wizards. (The Last Dance: So verschleuderten die Bulls das Erbe der Ära Jordan)

Geschmälert hat es das gigantische Vermächtnis des heute 61-Jährigen nicht: Jordans Jahrhundertkarriere ist bis heute das Maß der Dinge für alle Spieler nach ihm.