Zu wenig, zu spät - so könnte man das Debüt des gefeierten Basketball-Supertalents Victor Wembanyama wohl umschreiben.
Irres Ende! Doncic übertrumpft Wemby
Der Rookie konnte trotz eines späten Endspurts die 119:126-Niederlage seiner San Antonio Spurs gegen die Dallas Mavericks um NBA-Superstar Luka Doncic nicht verhindern.
Wembanyama hatte bei seinem NBA-Debüt teilweise noch große Probleme. Nachdem er im ersten Viertel zwei Dreier geworfen hatte, wollte ihm danach nicht mehr viel gelingen. Nach drei Vierteln stand er immer noch bei sechs Punkten, zudem plagten den 19-Jährigen Foulprobleme (vier Fouls), weshalb er weniger Spielzeit erhielt.
Dann drehte der Spurs-Hoffnungsträger aber doch noch auf, führte die Spurs mit neun Punkten innerhalb von wenigen Minuten wieder heran und erzielte sogar den 115:115-Ausgleich. Am Ende kam er auf 15 Punkte und fünf Rebounds in 23 Minuten, leiste sich aber neben fünf Fouls auch fünf Ballverluste.
Doncic und Irving stechen Wembanyama aus
Doch während Wembanyama erst ein Superstar in der NBA werden soll, haben die Mavericks mit Luka Doncic und Kyrie Irving bereits zwei davon in ihren Reihen - und das bewiesen sie dann auch.
Die beiden Mavs-Stars erzielten die letzten elf Punkte für Dallas, sechs davon machte Doncic, fünf Irving. Vor allem der letzte Dreier von Doncic trotz enger Verteidigung zeigte die Extraklasse des Slowenen.
Neben seinen 33 Punkten kam Doncic auf 13 Rebounds und zehn Assists, ein Triple-Double also.
Maximilian Kleber, der bei der WM nicht dabei war, kam für die Mavs in 23 Einsatzminuten auf sechs Punkte und sieben Rebounds.
NBA: Schröder und Wagner mit starken Auftritten
Auch die deutschen WM-Helden Dennis Schröder und Franz Wagner sind erfolgreich in die neue NBA-Saison gestartet. Schröder führte die Toronto Raptors beim Debüt für seinen neuen Klub als Topscorer mit 22 Punkten zu einem 97:94 gegen die Minnesota Timberwolves, Wagner gelangen beim 116:86 der Orlando Magic gegen die Houston Rockets 19 Zähler.
Auch Moritz Wagner steuerte in 15 Minuten von der Bank zwei Punkte und vier Rebounds für die Magic bei. Daniel Theis, vierter deutscher Weltmeister in der NBA, kam beim 143:120-Erfolg seiner Indiana Pacers gegen die Washington Wizards hingegen nicht zum Einsatz.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)