Die Klubbesitzer der NBA haben strengere Regeln und höhere Strafen für das Schonen von Star-Spielern beschlossen.
Millionenstrafen? NBA greift durch
Die Liga definiert einen Starspieler dabei als jeden, der in den drei vorangegangenen Spielzeiten in einem NBA-All-Star- oder All-NBA-Kader stand, oder aber für das All-Star-Game derselben Saison berufen war.
Laut ESPN und The Athletic verleiht die Abstimmung über die sogenannte Player Participation Policy dem Ligabüro mehr Macht, um Verstöße zu sanktionieren: Beim ersten Verstoß werden demnach 100.000 Dollar fällig, beim zweiten 250.000 Dollar, ab dem dritten eine Million. Allerdings soll es Ausnahmen geben, die etwa an ein bestimmtes Alter oder eine Zahl von Karrierespielen geknüpft sind. Gesunde Spieler, die sich für ein Spiel ausruhen, müssen für die Zuschauer und bei den Spielen sichtbar sein.
Neue Regeln soll Tanking eindämmen
Nach den neuen Regeln, die vom NBA-Wettbewerbsausschuss empfohlen wurden, können die Teams einen Starspieler nicht ausschließen oder ihn in einer Weise einsetzen, welche die Integrität des Spiels beeinträchtigt.
Diese Integrität der Liga könnte als bedroht interpretiert werden, wenn Teams ihre Stars nicht mehr einsetzen und eine Niederlage billigend in Kauf nehmen, um nach dem Verpassen der Playoffs die eigenen Aussichten in der Talente-Lotterie des NBA-Draft zu verbessern. Dieses sogenannte „Tanking“ ist verpönt, es wurde in der Vergangenheit aber immer wieder praktiziert.
Auch die Interessen der Medienpartner der NBA spielten eine Rolle.