Der Hype um Victor Wembanyama, erster Pick im vergangenen NBA-Draft und bereits als Wunderkind gehandelt, ebbt nicht ab.
Ohrfeigen-Skandal um NBA-Star
Eher wird der 19-Jährige zum Spielball der medialen Aufmerksamkeit, auch vor Ort belagern Fans den Franzosen. So kam es in der Nacht auf Donnerstag zu einem Vorfall, bei dem ein Mitarbeiter seines Sicherheitsdienstes Sängerin Britney Spears in Las Vegas ins Gesicht geschlagen haben soll.
So habe die 41-Jährige den Nachwuchsathleten nahe einem Restaurant gesehen und ihm zu seinen bisherigen Erfolgen gratulieren wollen. Im Trubel - Wembanyama war gerade auf dem Weg zum Abendessen - hat sie ihn laut eigener Aussage, wie sie in ihrer Instagram-Story mitteilte, auf die Schulter getippt, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Security von Wembanyama schlägt Spears ins Gesicht
Auf Anraten der Security des 2,22-Meter-Mannes sei dieser allerdings weitergegangen, um keine Menschentraube entstehen zu lassen. „Seine Sicherheitsleute haben mir dann vor den Augen der Menge einen Schlag ins Gesicht verpasst, ohne sich umzudrehen. Ich wurde fast zu Boden geworfen und meine Brille fiel mir aus dem Gesicht“, so die Popsängerin.
Der Ehemann der 1,63 Meter großen Spears, Sam Ashgari, bezeichnete das Verhalten der Security „gewalttätig“ und „außer Kontrolle“.
Sie selbst sei eine Person der öffentlichen Lebens, würde ständig eine Menschentraube um sich herum wissen, und dennoch käme es nicht zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Eher forderte Spears „Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, auf, mit gutem Beispiel voranzugehen und alle Menschen mit Respekt zu behandeln“.
Auch warte sie noch immer auf eine öffentliche Entschuldigung des 19-jährigen Franzosen, dessen Sicherheitsteam oder der Organisation. Physische Gewalt passiere in der Welt schon oft genug, sie fühle mit all den Opfern, so Spears in ihrer Instagram-Story.
Wembanyama, von vielen Fans nur kurz „Wemby“ genannt, gab an, den Vorfall gar nicht mitbekommen zu haben. Eine Person hätte ihn „Sir, Sir“ gerufen, diese Person „packte mich von hinten“, aber er konnte „nicht sehen, was passierte, weil ich geradeaus ging“, sagte Wembanyama.
„Ich weiß nicht, mit wie viel Kraft, aber die Sicherheitskräfte schoben sie weg und ich hielt nicht an, um nachzusehen, also ging ich weiter und genoss ein schönes Abendessen“, ließ er sich in einem Statement zitieren. Erst Stunden später hätte er erfahren, dass es sich dabei um Spears handelte.
„Zuerst dachte ich: ‚Du machst Witze‘, aber ja, es stellte sich heraus, dass es Britney Spears war. Ich habe ihr Gesicht nicht gesehen. Ich bin einfach weiter geradeaus gegangen“, so Wembanyama. Der Vorfall ist nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
„Der Vorfall wurde in einem Polizeibericht dokumentiert“, teilte die örtliche Polizei mit, allerdings „wurden keine Verhaftungen oder Vorladungen ausgesprochen. Weitere Einzelheiten werden zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt gegeben.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)