Dramatische Szenen in Denver!

Weil die Nuggets in der Nacht von Montag auf Dienstag den historischen NBA-Erfolg perfektgemacht haben, stürmten anschließend tausende Fans auf die Straßen und ließen ihren Emotionen freien Lauf. Doch plötzlich nahmen die Feierlichkeiten ein tragisches Ende. In der Nähe der heimischen Ball Arena brach eine Schießerei aus, bei der mindestens zehn Menschen verletzt wurden.

Nach Angaben der Polizei spielte sich das Drama etwa dreieinhalb Stunden nach dem Spiel ab, am Tatort wurden 20 Schüsse abgefeuert. US-Medien berichteten aber übereinstimmend, dass zumindest keines der Opfer in Lebensgefahr schwebt.

Den Berichten zufolge ist es wahrscheinlich, dass ein geplatzter Drogendeal der Auslöser für die Schießerei war. „Wir arbeiten immer noch daran, das Motiv zu verstehen, das letztendlich zu der Schießerei geführt hat. In diesem Fall scheint es dafür einen Drogenzusammenhang zu geben“, sagte der Polizeichef von Denver.

Nach Schießerei: Zwei Verdächtige festgenommen

Die Polizei fand nahe des Tatorts große Mengen an Bargeld und „eine erhebliche Menge“ Fentanylpillen.

Außerdem soll einer der Schützen, der mittlerweile von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde, eine Schusswunde erlitten haben. Ein zweiter Verdächtiger wurde wenig später ebenfalls inhaftiert.

Im fünften Spiel der Final-Serie gegen die Miami Heat schafften die Nuggets mit dem abermals furios aufspielenden Anführer Nikola Jokic den entscheidenden vierten Sieg. Damit gewann die Franchise ihren ersten NBA-Titel überhaupt.

Jokic wurde nach dem Triumph zum Finals-MVP gekürt. Der Center ist erst der vierte Europäer nach Tony Parker (Frankreich/2007), dem deutschen Idol Dirk Nowitzki (2011) und Giannis Antetokounmpo (Griechenland/2021), dem diese Ehre zuteil wurde.