Erhält die deutsche Basketball-Nationalmannschaft bald prominente Verstärkung von den Los Angeles Lakers?
Lakers-Star an DBB-Team interessiert
Bei den Los Angeles Lakers etabliert sich Austin Reaves als wichtiger Akteur und Startspieler. Zu einer möglichen Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft tätigt der NBA-Profi eine klare Aussage.
Bei den Los Angeles Lakers etabliert sich Austin Reaves als wichtiger Akteur und Startspieler. Zu einer möglichen Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft tätigt der NBA-Profi eine klare Aussage.
Austin Reaves, der mit dem Rekordmeister kürzlich die NBA-Finals verpasste, hat sein Interesse an einer möglichen Zukunft in der DBB-Auswahl bekräftigt.
„Es ist schon eine Weile her, seitdem wir das letzte Mal Gespräche geführt haben. Der Plan war, diesen Sommer nichts zu unternehmen. Aber irgendwann würde ich gerne diese Erfahrung machen“, sagte der Aufbauspieler der Deutschen Presse-Agentur auf die Frage zu einem möglichen Engagement im Nationalteam.
Ende April hatte sich Bundestrainer Gordon Herbert noch öffentlich geäußert, dass er den 24-Jährigen per Telefon kontaktiert, aber keine Antwort erhalten habe.
Bei den Lakers nahm Reaves in der abgelaufenen Saison eine entscheidende Rolle ein, als er maßgeblich dazu beitrug, dass das Team nach einem katastrophalen Start überhaupt in die Playoffs gelangte. Im Laufe der Saison etablierte er sich als Startspieler unter Trainer Darvin Ham.
Lakers-Star Reaves berichtet von „großartiger Erfahrung“
Im vierten Spiel der Conference Finals gegen die Denver Nuggets mussten Reaves und die Lakers allerdings eine knappe 111:113-Niederlage hinnehmen, die das Aus in den Playoffs bedeutete.
„Es war eine großartige Erfahrung, gegen Spieler anzutreten, die ich seit langem verfolge, und dann auf dem Platz von ihnen zu hören, dass ich wirklich gut im Basketball bin“, berichtete Reaves.
Der kommende Woche 25 Jahre alt werdende Reaves hat eine deutsche Großmutter und besitzt nach eigenen Angaben die deutsche Staatsbürgerschaft.
Würde Herbert den NBA-Profi für die WM in Japan, Indonesien und auf den Philippinen (25. August bis 10. September) berufen, müsste allerdings Nick Weiler-Babb weichen.
Denn maximal ein sogenannter „naturalisierter Spieler“ darf im WM-Kader stehen. Der gebürtige US-Amerikaner Weiler-Babb war im Vorjahr eingebürgert worden und spielte bei der erfolgreichen Heim-EM.