Der erste Conference-Finalist steht fest!
Jokic unaufhaltsam! Suns am Boden
Die Denver Nuggets haben als erstes Team das Ticket für die Halbfinal-Spiele der NBA gebucht. Das Team um Superstar Nikola Jokic schlug die Phoenix Suns deutlich mit 125:100 und steht somit das erste Mal seit 2020 wieder in den Western Conference Finals, der erste Finaleinzug überhaupt ist weiter möglich. Das Team von Michael Malone trifft auf den Sieger der Serie zwischen Los Angeles Lakers und Golden State Warriors. Insgesamt ist es der fünfte Halbfinaleinzug der Nuggets.
In einer dominanten Vorstellung stach mal wieder der zweimalige MVP Jokic heraus, der ein Triple Double mit 32 Punkten, elf Assists und zehn Rebounds auflegte. Unterstützung bekam der „Joker“ von Jamal Murray (26 Punkte) und Kentavious Caldwell-Pope (21 Punkte).
Auf der anderen Seite konnte sich nur Cameron Payne mit 31 Punkten (7/9 Dreier) gegen das frühe Playoffs-Aus wehren. Die beiden Superstars Devin Booker und Kevin Durant enttäuschten auf ganzer Linie. Booker, der bisher in den Playoffs überragende 35,9 Punkte im Schnitt auflegte, kam lediglich auf magere 13 Punkte. Der ehemalige MVP Durant steuerte 23 Punkte (8 Treffern aus 19 Würfen aus dem Feld) bei.
Zur Halbzeit war das Spiel schon so gut wie entschieden. Die Nuggets führten mit 71:41. Die Suns-Fans buhten die eigene Mannschaft in der Halbzeitpause aus.
Für die Suns endet nicht nur die Playoff-Serie, sondern auch eine enttäuschende Saison. Im vergangenen Jahr scheiterten die Suns ebenfalls krachend im entscheidenden Playoff-Spiel. In den Western Conference Semifinals 2022 wurde man mit 123:90 von den Dallas Mavericks aus der Halle geschossen.
Kurz vor der Trade-Deadline schockte man die NBA und holte sich per Trade kurz vor der Deadline Durant. Ein paar Monate später lässt sich festhalten, dass das Projekt um Booker, Chris Paul und Durant vorerst gescheitert ist. Cheftrainer Monty Williams muss Gerüchten zur Folge um seinen Job bangen, nachdem die Organisation aus Arizona All-In gegangen war.
Celtics überleben dank Jayson Tatum
Im anderen Spiel der Nacht fand Jayson Tatum erst spät seinen Rhythmus, rettete aber die Boston Celtics vor einem Aus in der zweiten Runde. Mit 96:85 gewannen die Celtics Spiel sechs gegen die Philadelphia 76ers und stellten in der Serie auf 3:3. Somit erzwang Boston das entscheidende Spiel 7 in der heimischen Arena.
„Ich bin einer der besten Basketballspieler der Welt“, tönte Tatum, der in den ersten drei Vierteln schwach spielte und nur 1 seiner 14 Wurfversuche traf. Doch im vierten Viertel war es dann so weit: Tatum trug das Spiel auf seinen Schultern, indem er 4 Dreier für insgesamt 19 Punkte versenkte.
MVP Joel Embiid fand mit seinen 26 Punkten und zehn Rebounds nicht die passende Antwort. Auch Tyrese Maxey erwischte mit 26 Punkten einen starken Abend bei den 76ers.
Allerdings blieb die Mannschaft von Joe Mazzula vorrangig wegen Marcus Smart, der in den ersten drei Viertel die Franchise aus Massachusetts mit 22 Punkten, 7 Assists und 7 Rebounds, im Spiel.
Jaylen Brown hielt sich mit 17 Punkten größtenteils zurück. Auch James Harden fand seinen Wurf im ganzen Spiel nicht und erzielte lediglich 13 Punkte (4/16 aus dem Feld).