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NBA: Doncic und Irving mit Desaster-Spielen - Dallas Mavericks setzen Zukunft aufs Spiel

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NBA: Doncic und Irving mit Desaster-Spielen - Dallas Mavericks setzen Zukunft aufs Spiel

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Mavs-Absturz! Doncic macht Sorgen

Seit dem Trade für Kyrie Irving liefern die Dallas Mavericks eine Desaster-Vorstellung nach der anderen ab. Die Franchise setzt aktuell ihre kurz- und langfristige Zukunft aufs Spiel.
Ja Morant wurde nach einem Vorfall, bei dem er in einem Nachtklub mit einer Waffe hantierte, für acht Spiele gesperrt. Kyrie Irving, der selbst in Kontroversen verwickelt war, zeigte sein Mitgefühl.
Seit dem Trade für Kyrie Irving liefern die Dallas Mavericks eine Desaster-Vorstellung nach der anderen ab. Die Franchise setzt aktuell ihre kurz- und langfristige Zukunft aufs Spiel.

81 Sekunden! Nur in 81 Sekunden von insgesamt 96 Minuten in zwei aufeinanderfolgenden Spielen gegen die Charlotte Hornets lagen die Dallas Mavericks in Führung.

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81 Sekunden also gegen das NBA-Team mit der viertschlechtesten Bilanz und der ineffizientesten Offense aller Teams in der besten Basketball-Liga der Welt, welches aufgrund der Chancen auf Victor Wembanyama zudem kein allzu großes Interesse am Gewinnen hat.

Es waren zwei peinliche Auftritte der Mavs - weitere Zahlen verdeutlichen das Desaster nur noch. Im ersten Aufeinandertreffen am vergangenen Freitag, einer peinlichen 109:117-Pleite, ließen die Mavericks 48 Prozent Shooting aus dem Feld zu. Bereits im ersten Viertel kassierte man 37 Punkte.

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„Es war schrecklich“, konstatierte auch Head Coach Jason Kidd: „Es ist einfach enttäuschend.“

Doch wer nach der blamablen Niederlage gegen die Hornets geglaubt hatte, im nächsten Aufeinandertreffen wären die Spieler heiß auf Revanche und es war nur ein Ausrutscher, wurde eines Besseren belehrt. Wieder verlor Dallas, dieses Mal in Charlotte mit 104:110.

Mavs verlieren zweimal gegen die Hornets

Die zwei Hornets-Pleiten, bei denen das Superstar-Duo Luka Doncic und Kyrie Irving jeweils gemeinsam auflief, sind Teil einer Woche zum Vergessen.

Erst setzte es eine Niederlage gegen die Grizzlies, dann eine Heimpleite gegen die Warriors, die von einem Protest der Gastgeber überschattet wurde. Im Anschluss folgten die besagten Spiele gegen die Hornets. Dass zuletzt gegen die Indiana Pacers immerhin wieder ein Sieg gelang, ist ein schwacher Trost.

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Die einst so ambitionierte Franchise aus Dallas, die in der vergangenen Saison sogar die Finals der Western Conference erreichte, ist abgestürzt. 37 Siegen stehen inzwischen 39 Niederlagen gegenüber.

In der Tabelle bedeutet dies Rang elf in der Western Conference und damit nicht einmal mehr die Qualifikation für das Play-in-Turnier der Playoffs.

Sechs Spiele vor dem Ende der Regular Season droht das Team um das Superstar-Duo Doncic und Irving damit die Playoffs zu verpassen. Selbst die lange Zeit in dieser Saison schwächelnden Los Angeles Lakers stehen inzwischen besser da.

Doncic und Irving funktionieren nicht zusammen

Dabei ist es noch gar nicht lange her, dass mit dem Trade für Irving alles auf eine Karte gesetzt wurde.

Der Point Guard kam Anfang Februar gemeinsam mit Markieff Morris von den Brooklyn Nets - für die Mavs eine kostspielige Angelegenheit. So gab das Team von Owner Mark Cuban nicht nur Spencer Dinwiddie und Dorian Finney-Smith ab, auch ein Erstrundenpick für 2029 und jeweils ein Zweitrundenpick in den Jahren 2027 und 2029 wanderten in den Big Apple.

Gemeinsam mit Superstar-Kollege Doncic sollte Irving die Mavs zu Erfolgen führen. Ein Plan, der bislang alles andere als aufgegangen ist. Seitdem Irving erstmals für die Franchise auflief, setzt es 13 Niederlagen - bei nur fünf Siegen. Zwar fehlte er fünf Spiele, doch selbst wenn das Star-Duo gemeinsam auf dem Parkett stand, kam nur eine Bilanz von 4-8 dabei heraus.

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Der Enttäuschung über die Leistungen ihrer Mannschaft verliehen die Fans beim Heimspiel gegen die Hornets Ausdruck und buhten die Spieler ihres Teams gnadenlos aus. Neuzugang Irving nahm die Angelegenheit nicht allzu ernst: „Ich habe in New York City gespielt, also weiß ich, wie das ist.“

Dallas Mavericks: Doncic geht es aktuell nicht gut

Dass Irving ein exzellenter Basketballer ist, daran besteht gewiss kein Zweifel. Dass er zum Verteidigen nicht unbedingt geboren ist, gehört aber ebenfalls zur Wahrheit.

Und damit reiht er sich - sehr zum Leidwesen der Anhänger - in die Riege der anderen Mavs-Profis perfekt ein. Defense-Arbeit wird in Dallas nicht groß geschrieben, zumal mit Finney-Smith einer der wenigen defensivstarken Spieler für Irving abgegeben wurde.

Doch die Mavs-Krise hat weitere Facetten. Auch Luka Doncic ist trotz aller schön anzusehenden Zahlen aktuell nicht auf dem Höhepunkt seines Schaffens.

Vor allem aber geht es ihm mental nicht gut. Nach der Hornets-Pleite erklärte er vor US-Reportern, sein Privatleben mache ihm auf dem Platz zu schaffen. Was genau los ist, verriet der Slowene nicht, seine Worte sprachen dennoch Bände: „Früher hatte ich mehr Spaß, habe auf dem Platz gelächelt. Aktuell ist es einfach nur frustrierend, aus vielen Gründen, nicht nur wegen des Basketballs.“

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Und auch auf der Führungsebene wird man in Sachen Fehlersuche fündig. Mit Nico Harrison ist ein General Manager am Werk, der diesen Job erstmalig bei einem NBA-Team ausführt, dazu mischt auch noch Eigentümer Cuban kräftig mit.

Neben dem Verlust von Finney-Smith schmerzt vor allem der Abgang von Jalen Brunson. Die Mavs hätten mit dem so wichtigen Guard vor der Saison verlängern können - doch er war ihnen zu teuer, weshalb er langfristig bei den New York Knicks unterschrieb.

Ein Fehler, den man längst bereuen dürfte.

Gelingt noch eine Playoffs-Teilnahme?

Wie aber geht es nun weiter?

Ob die Mavs die Playoffs noch erreichen können, hängt nicht nur von ihnen selbst ab. Inzwischen müsste bereits die Konkurrenz patzen, um den Traum von den Playoffs am Leben zu halten.

Und selbst wenn ein Platz im Play-in-Turnier erreicht wird, wie erfolgreich die Teilnahme daran wäre, sei dahingestellt.

In der Fanszene der Franchise wird bereits darüber spekuliert, ob im Angesicht der schwierigen Situation Tanking nicht die beste Alternative wäre. Also das absichtliche Verlieren, um beim nächsten Draft besser dazustehen.

Denn nur, wenn die Mavs einen Top-10-Pick erhalten, dürfen sie ihn in dieser Saison auch behalten, sonst erhalten diesen die New York Knicks wegen des Porzingis-Trades.

Geht Irving ohne Gegenwert?

Und eines ist klar: Dallas muss sich verstärken - ein auch in der Defensive starker Big Man ist unerlässlich für eine bessere Zukunft. Doch so einfach ist das nicht. Kurz vor Ablauf der Saison gibt es noch diverse Teams, die einen deutlich schlechteren Record haben.

Und selbst wenn es klappt, würde ein Pick an 8 oder 9 nur bedingt helfen, wenn nicht einmal klar ist, ob Doncic und/oder Irving im kommenden Jahr noch da sind, um den Kader zu führen?

Der Slowene ist aktuell frustriert und unglücklich, ob er sich mit den Mavs langfristige Chancen auf einen Meistertitel ausrechnet? Unklar!

Bei Irving ist die Lage noch prekärer. Für seine Ankunft wurde viel investiert, doch schon im Sommer wird er Unrestricted Free Agent. Mit ihm funktioniert es auf dem Feld augenscheinlich nicht sonderlich gut, ihn ohne großen Gegenwert abgeben, wäre geschäftlich ein Super-Gau.

Sollte die Postseason verpasst werden, könnte er ohnehin an einem Abgang interessiert sein, auch wenn bei Irving wohl wirklich niemand etwas vorhersehen kann.

Für die Mavs steht jedenfalls aktuell viel auf dem Spiel. Die kurzfristige, aber auch die langfristige Zukunft. Es braucht kluge Entscheidungen - und Spiele, in denen das Team mehr als nur 81 Sekunden führt.