Kyrie Irving hat nach dem von ihm selbst geforderten Trade zu den Dallas Mavericks gegen seinen alten Arbeitgeber Brooklyn Nets nachgetreten.
Irving tritt gegen Ex-Team nach
„Ich weiß, dass ich da sein möchte, wo ich gefeiert werde und nicht nur toleriert oder wo mit mir auf eine Art umgegangen wird, bei der ich mich nicht respektiert fühle“, sagte der 30-Jährige schon nach seinem ersten Training mit den Mavs. (NEWS: Irving-Deal perfekt - das sind die Details)
Irving fühlt sich missverstanden: „Ich arbeite sehr hart, darüber redet jedoch nie jemand. Jeder redet darüber, was ich abseits des Feldes mache, das will ich ändern, und meine eigene Geschichte schreiben. Ich will weiter hart arbeiten und hier in Dallas kontrollieren, was ich kontrollieren kann.“ (NEWS: So lief Irvings Debüt bei den Mavs)
Kyrie Irving sorgt für Kontroversen
Irving hatte in den letzten Jahren immer wieder für Aufsehen gesorgt. So behauptete er unter anderem, die Erde sei eine Scheibe und verweigerte beharrlich eine Corona-Impfung. Zuletzt hatte er in einem Tweet einen als antisemitisch kritisierten Film beworben.
Der Guard entschuldigte sich zwar, die Nets hatten sich aber schon zuvor deutlich von Irvings Aussagen distanziert. Hat auch das zum Bruch beigetragen? (DATEN: Alle Tabellen der NBA)
„Es gibt sehr viel Respektlosigkeit gegenüber Menschen und ihren Familien“, erklärte Irving und monierte „mangelnde Transparenz und Ehrlichkeit von Leuten aus dem Front Office“.
„Es gibt eine Grenze, was ich akzeptiere und was nicht. Also bin ich ein Risiko eingegangen und glücklicherweise haben die Dallas Mavericks mich geholt“, führte der US-Amerikaner weiter aus. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)
„Ich war ein unglaublich selbstloser Anführer“
Irving stand insgesamt dreieinhalb Spielzeiten bei den Nets unter Vertrag. Er absolvierte in dieser Zeit 143 Spiele, in denen er durchschnittlich 27,1 Punkte und 5,8 Assists auflegte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)
„Ich wünsche ihnen das Beste. Ich habe sie auf dem vierten Platz hinterlassen“, sagte Irving in Richtung seiner Ex-Kollegen: „Ich habe getan, was ich sollte, habe auf meine Mitspieler aufgepasst und war unglaublich selbstlos als Anführer. Ich will alles richtig machen, ich will niemanden besänftigen, der mich kritisierte. Dieses Spiel Basketball macht Spaß und ich will, dass das so bleibt.“
Beim Debüt für die Mavs zeigte sich Irving von seiner guten Seite. Mit 24 Zählern war er Topscorer beim 110:104 gegen die Los Angeles Clippers.