Die Diskussion um den besten Spieler aller Zeiten, besser bekannt unter der englischen Bezeichnung GOAT, wird in der NBA seit Jahren heftig geführt.

Im Fokus der Debatte stehen vor allem zwei Namen: LeBron James und Michael Jordan. Während die Karriere des Letztgenannten bereits beendet ist, arbeitet der Spieler der Los Angeles Lakers noch an seinem Vermächtnis.

Nun erreichte er den nächsten Meilenstein seiner beeindruckenden Laufbahn. Er knackte den Punktrekord von Kareem Abdul-Jabbar - ein Meilenstein, der lange Zeit unerreichbar schien. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)

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Doch auch Jordan hat in seiner Karriere zahlreiche Highlights gesetzt. Deswegen vergleicht SPORT1 die epischen Zahlen dieser beiden Superstars.

James besser als Jordan? Das sagen die Zahlen

Beim Blick auf die absoluten Zahlen fällt sofort auf, dass James das direkte Duell mit seinem eigenen Idol gewinnt. So ist er der erste Spieler, dem mindestens 30.000 Punkte, 10.000 Assists und 10.000 Rebounds gelangen.

Allerdings darf dabei nicht vergessen werden, dass Jordan gleich fünf Spielzeiten weniger in der stärksten Liga der Welt verbrachte. 1993 schon beendete er auf dem Höhepunkt seines Schaffens seine Karriere - zumindest vorerst.

Zwei Jahre später kam er zwar wieder zurück zu den Chicago Bulls, nur um dann dreieinhalb Jahre später wieder seine Schuhe an den Nägel zu hängen. Nach einer Pause von zwei weiteren Spielzeiten hatte er noch ein zweijähriges Intermezzo bei den Washington Wizards.

So hat James über 300 Spiele mehr als sein größter Rivale im Duell um die Krone als bester Spieler aller Zeiten. Deswegen lassen sich die beiden so unterschiedlichen Karrieren mit den durchschnittlichen Werten besser vergleichen.

Jordan vs. James: Wer ist der bessere Spieler?

Dabei fällt auf, dass der mittlerweile 59-Jährige Jordan der besserer Scorer ist. Mit einem Punkteschnitt von 30,1 hält er sogar den historischen Bestwert der Liga. James hängt zwar etwas hinterher, befindet sich aber auf einem immer noch starken fünften Platz.

Ansonsten hat jedoch der immer noch aktive Forward die Nase vorne. So sammelte er durchschnittlich mehr Rebounds und Vorlagen.

Damit bestätigt er den Eindruck, den viele Experten von ihm haben. Sie sehen ihn als den besseren Basketballspieler in der Offensive an, da er mehr kann als nur den eigenen Korberfolg zu suchen.

James oder Jordan: Wer hat mehr Titel gesammelt?

Der etwas bessere Verteidiger ist hingegen wohl Jordan. Der legendäre Bulls-Spieler wurde 1988 zum besten Defensiv-Spieler gewählt - einen Titel, den James bisher noch nicht gewonnen.

Zudem hat Jordan auch bei den Nominierungen für die besten Defense-Teams, die nach jeder Saison gekürt werden, die Nase vorne. Neunmal wurde er unter die Starting Five gewählt - James gelang es nur fünfmal, einmal wurde ins Second Team gewählt.

Sowieso hat der Ex-Profi mehr individuell Auszeichnungen und Titel gewonnen. Mit Chicago gewann er all seine sechs Finals-Serien, während James lediglich aus vier seiner zehn Final-Paarungen als Sieger hervorging. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)

Auch bei den MVP-Titeln hat der Mann aus Cleveland das Nachsehen. Immerhin war er häufiger Teil des All-Star Games und stand öfters im Team der Saison, wobei hier seine seit 20 Jahren andauernde NBA-Karriere als Vorteil zu nennen ist.

James vs. Jordan: Wer ist der GOAT?

Statistisch gesehen lassen sich also Argumente finden, die für James und Jordan als besten Spieler aller Zeiten sprechen.

Beide blicken auf eine Karriere zurück, von der viele Spieler nur träumen können.

Beide haben zahlreiche Rekorde aufgestellt, die für lange Zeit stehen werden.

Es wird also weiterhin eine hitzige Diskussion um die Frage nach dem GOAT bleiben.

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