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NBA, Finals, Spiel 1: Boston Celtics schocken Golden State Warriors trotz Curry-Rekord

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NBA, Finals, Spiel 1: Boston Celtics schocken Golden State Warriors trotz Curry-Rekord

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Böses Erwachen nach Curry-Rekord

Die Boston Celtics drehen Spiel 1 der NBA-Finals gegen die Golden State Warriors furios. Superstar Steph Curry gelingt Historisches, macht aber dennoch keinen Unterschied.
Stephen Curry wurde erstmals zum Finals-MVP gewählt
Stephen Curry wurde erstmals zum Finals-MVP gewählt
© Imago
Die Boston Celtics drehen Spiel 1 der NBA-Finals gegen die Golden State Warriors furios. Superstar Steph Curry gelingt Historisches, macht aber dennoch keinen Unterschied.

Was für ein furioses Comeback und Finish! (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)

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Die Boston Celtics um den deutschen Nationalspieler Daniel Theis haben in Spiel eins der NBA-Finals gegen die Golden State Warriors nach einer grandiosen Aufholjagd einen 120:108-Sieg gelandet und sind in der Serie mit 1:0 in Führung gegangen.

Für den Kontrahenten, der noch mit einer 12-Punkte-Führung in das letzte Viertel gegangen war, blieb dabei auch ein weiterer Meilenstein von Steph Curry zu wenig. (DATEN: Alle Tabellen der NBA)

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Der Superstar stellte im ersten Abschnitt mit sechs Dreiern aus acht Versuchen einen Finals-Rekord auf - 21 Punkte im ersten Viertel war zudem ein Bestwert in einem Finals-Durchgang seit Michael Jordan im Jahr 1993.

NBA-Finals: Celtics lassen Warriors alt aussehen

Doch an der Niederlage konnte Curry nichts ändern, weil die Warriors in der Schlussphase einen eklatanten Einbruch erlebten, im Schlussabschnitt mit 16:40 auf verlorenem Posten standen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)

Vor allem der bereits 36 Jahre alte Al Horford mit 26 Punkten, davon allein elf im Schlussviertel, sowie Jaylen Brown (24), Derrick White (21) und Marcus Smart (18) avancierten bei den Celtics zu den Matchwinnern, wo Starspieler Jayson Tatum als Scorer unter seinen Möglichkeiten blieb (12), allerdings 13 Assists zum Erfolg beisteuerte.

Curry wiederum erwies sich nach furiosem Beginn ebenso wenig mehr als der ganz große Faktor, kam insgesamt auf 34 Punkte, während Andrew Wiggins (20), Klay Thompson (15 Punkte) und Otto Porter Junior (12) die nachfolgenden Hauptscorer der Warriors waren.

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„Das ist nicht ideal“, sagte Curry nach dem Spiel: „Aber ich glaube an uns und unsere Fähigkeit, auf schwierige Umstände zu reagieren, so wie wir es schon das ganze Jahr und in den Playoffs getan haben. Aus dem vierten Viertel gibt es viel zu lernen.“

Celtics setzen Auswärtsserie fort

Beim ersten Schritt auf dem Weg zu ihrem 18. Titel fügten die Celtics dem Favoriten damit die erste Heimniederlage in den aktuellen Playoffs zu. Dabei setzen sie ihre starke Auswärtsserie fort, denn bereits in den Eastern Conference Finals gewannen sie dreimal in der gegnerischen Arena und feierten jetzt ihren vierten Auswärtssieg in Folge.

In ihrem ersten Finale seit zwölf Jahren lagen die Celtics vor dem letzten Abschnitt bereits mit 80:92 zurück, ehe sie die Partie mit einem 17:0-Lauf drehten.

„Sie haben ein verdammt gutes viertes Viertel gespielt, man muss ihnen Anerkennung zollen. So einfach ist das“, sagte Golden-State-Trainer Steve Kerr.

Theis will Nowitzki folgen

Theis, der als dritter Deutscher nach Detlef Schrempf und dem 2011 mit Dallas siegreichen Dirk Nowitzki um die Larry O‘Brien Trophy spielt, durfte immerhin mal wieder sechs Minuten ran und kam auf drei Punkte.

Sein Traum, elf Jahre nach Nowitzki den bedeutendsten aller Basketball-Titel zu gewinnen, lebt.

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Spiel zwei der Serie steigt in der Nacht zu Montag. Für den Titelgewinn - für Boston wäre es der erste seit 2008 - sind vier Siege vonnöten.

„Wir wissen, dass sie ein gutes Team sind“, lautete Currys vorläufiges Fazit: „Aber wir sind das auch. Wir müssen am Sonntag antworten.“

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