Bereiten die New York Knicks einen großen Deal vor? (NBA-Transfers - die größten Trades und heißesten Gerüchte im TICKER)
Haben sich Mavs verzockt?
Die Franchise aus dem Big Apple hat Center Nerlens Noel und Guard Alec Burks an die Detroit Pistons abgegeben. Zusätzlich zu den Spielern wandern auch noch zwei zukünftige Zweitrundenpicks und sechs Millionen Dollar nach Michigan. Dies berichtet NBA-Insider Adrian Wojnarowski von ESPN. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)
Beide Spieler haben noch einen Vertrag bis 2024, wobei das letzte Jahr jeweils eine Team-Option enthält.
Die Knicks schaffen damit weitere rund 30 Millionen Dollar Cap Space, nachdem sie bereits zum NBA Draft Point Guard Kemba Walker nach Detroit geschickt haben. Damit sind nun in der Lage, Jalen Brunson ein Angebot von 110 Millionen Dollar über vier Jahre zu machen - dies wäre nahe an einem Maximum-Vertrag.
Brunson lehnt Mavs-Angebot ab
Der Guard der Dallas Mavericks ist nach seinem Rookie-Vertrag in dieser Offseason ein Unrestricted Free Agent, da er eine mögliche Vertragsverlängerung in Texas ablehnte. Diese hätte ihm 55,5 Millionen Dollar über vier Jahre eingebracht.
Brunson war im Draft 2018 an Position 33 von den Mavericks ausgewählt worden und hatte in der vergangenen Saison maßgeblichen Anteil daran, dass der Meister von 2011 erstmals seit elf Jahren wieder in die Western Conference Finals eingezogen war.
Als Superstar Luka Doncic in der ersten Runde gegen die Utah Jazz wegen einer Wadenverletzung pausieren musste, führte Brunson das Team mit 41 und 31 Punkten an. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)
Bereits nach der Regular Season hatten Mavs-Eigentümer Mark Cuban und General Manager Nico Harrison den 25-Jährigen zur obersten Priorität in der anstehenden Offseason erklärt. Die angebotene Verlängerung lehnte Brunson nach der Trade Deadline jedoch ab, da die Mavs zu lange gewartet hatten, wie dessen Vater Rick Brunson gegenüber ESPN bestätigte.
Jalen Brunsons Vater ist übrigens aktuell Assistenzcoach bei den Knicks und könnte so ein gutes Argument für den Wechsel des Guards nach New York sein.
Doncic-Nationalmannschaftskollege als möglicher Nachfolger?
Aufgeben wollen die Mavs aber nicht. So soll es laut Insider Marc Stein am Donnerstag ein Gespräch zwischen dem Spieler und der Franchise geben.
Dort werden Owner Mark Cuban, Head Coach Jason Kidd, General Manager Nico Harrison und sein Assistent Michael Finley alles versuchen, um den jungen Mann vom Verbleib in Texas zu überzeugen.
Sollte das aber nicht klappen, haben die Mavericks laut Stein bereits einen möglichen Ersatz im Auge. Bei einem Abgang Brunsons soll Goran Dragic nach Texas kommen.
Der 36-Jährige, der in der vergangenen Saison für die Brooklyn Nets auflief, ist eng mit Mavs-Star Doncic befreundet und spielt mit ihm zusammen in der slowenischen Nationalmannschaft.