Die Los Angeles Lakers trennen sich nach dem Verpassen der NBA-Playoffs von ihrem Chefcoach Frank Vogel.
Fix! Lakers entlassen Meistercoach
Bereits nach dem letzten Saisonspiel gegen die Denver Nuggets gab es Medienberichte über die Entlassung. Der ESPN-Reporter Adrian Wojnarowski berichtete, dass ihm eine Quelle den bevorstehenden Abgang bestätigt habe. Die stolze Franchise hatte das Ticket für die Postseason schon vor dem letzten Spiel der regulären Saison verpasst. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)
Nun hat die Glitzer-Franchise aus Hollywood auch offiziell die Trennung bestätigt. „Ich habe großen Respekt vor Frank, sowohl auf als auch neben dem Spielfeld“, meldete sich Rob Pelinka, Lakers Vize-Präsident für Basketball Operations und General Manager, zu Wort und fügte hinzu: „Frank ist ein großartiger Trainer und ein guter Mensch. Wir werden ihm für immer für seine Arbeit dankbar sein, mit der er uns zur NBA-Meisterschaft 2019-20 geführt hat. "
Gerade dieser gemeinsame Erfolg in der Vergangenheit mache die Trennung nun zu einer schweren Entscheidung, " aber eine, die wir zu diesem Zeitpunkt für notwendig halten. Wir alle hier wünschen Frank und seiner wunderbaren Familie alles Gute für die Zukunft.“
Gegen die Denver Nuggets setzte sich das Team des verletzten Superstars LeBron James mit 146:141 durch. Vogel wollte nach der finalen Partie nichts von einer Entlassung wissen.
Vogel weiß angeblich von nichts
„Mir wurde ein Sch*** mitgeteilt - und ich werde das heutige Spiel genießen und mit diesen Jungs feiern, die sich in das Spiel reingekratzt und gekrallt haben und einen Sieg geholten haben. Wir werden uns morgen um morgen kümmern.“ (DATEN: Alle Tabellen der NBA)
Vogel war in seiner dritten Saison bei den Lakers, insgesamt steht er bei einer Bilanz von 127 bei 98 Niederlagen. In seinen beiden ersten Spielzeiten erreichte er die Playoffs jeweils, 2019/20 führte er das Team zum bisher letzten Titel. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)
Lobende Worte der Spieler
In der ausklingenden Spielzeit konnte Vogel nichts ausrichten gegen den aus Sicht vieler fehlkonstruierten Kader mit James, Anthony Davis und dem glücklosen Star-Neuzugang Russell Westbrook.
Trotz des letztlich halbgaren Dementi wirkten die Spieler, als wären sie über Vogels Zukunft im Bilde. „Es war gut, heute mit einem großen Sieg für ihn und das Team rauszugehen“, sagte Rookie Austin Reaves.
Topscorer Malik Monk (41 Punkte) verlor lobende Worte über Vogel, die zugleich wie ein Abgesang anmuteten: „Er ist immer cool geblieben. Er kam rein, hat seinen Job gemacht und uns immer einen klaren Gameplan gegeben. Es ging ihm immer um uns, nie um sich.“