Diese Retourkutsche hatte sich angebahnt.
So reagiert Ikone auf „Gott“ Durant
Nachdem NBA-Superstar Kevin Durant auf die heftige Kritik von Charles Barkley reagiert hatte, legte der nun nach.
Durant sei eine „sensible Cindy“, sagte er in der TNT-Show „Inside the NBA“. Außerdem hab er im Gegensatz zum Star der Brooklyn Nets nie ein Team verlassen, als die Zeiten mal schwieriger wurden. Loyalität kenne er nicht. Wohl eine Anspielung darauf, dass Durant 2016 die Oklahoma City Thunder Richtung Super-Team Golden State Warriors verlassen hatte.
Durant postet Fotos von Barkley
Zuvor hatte Durant via Instagram in seiner Story vier Bilder Barkleys mit dessen berühmten Teamkollegen aus aktiven Jahren gepostet - Julius Erving, Moses Malone und Maurice Cheeks bei den Philadelphia 76ers, Hakeem Olajuwan, Clyde Drexler und Scottie Pippen bei den Houston Rockets.
„Wo wäre Chuck ohne seine großen Homies?“, lautete die von Durant mitgepostete Frage an Barkley, der selbst zu den besten Spielern der NBA-Historie gehörte, dem trotz seiner Klasse und seiner prominenten Mitstreiter nie ein Meistertitel vergönnt war. Mit anderen Worten: Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)
Auslöser des ganzen Streits war die Kritik von Barkley an Durant nach dem sang- und klanglosen Aus der Brooklyn Nets in den ersten Playoff-Runde gegen die Boston Celtics. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)
Charles Barkley verspottet Kevin Durant als „Buspassagier“
Bei „Inside the NBA“ hatte Barkley zusammen mit Shaquille O‘Neal wie üblich launige Analysen anstellte. Barkley kritisierte nicht nur Durants relativ schwache Werte gegen Boston - sondern auch den Wert von Durants beiden Titeln mit den Warriors 2017 und 2018 infrage stellte.
„All diese Buspassagiere, die bedeuten mir nichts“, ätzte der 59-Jährige, der als Kritiker Durants bekannt ist: „Wenn du den Bus nicht gefahren hast, lauf nicht rum und erzähl, du wärst ein Champion. Will ich nicht hören. Wenn du den Bus fährst, wenn du nicht der bist, auf dem der ganz Druck lastet, gut zu spielen oder die Verantwortung für die Niederlage abzubekommen: Das ist eine ganz andere Nummer.“
Kevin Durant - zweimal NBA-Champion, MVP, zweimal Finals-MVP, dreimal Olympiasieger mit Team USA - ein Buspassagier, ein Mitläufer?
Trotz der suboptimalen Performance Durants eine Ansicht, über die sich streiten lässt. Und die Durant nicht auf sich sitzen lassen wollte, der schließlich mit seiner Instagram-Story konterte.
Durant nennt sich in weiterem Beitrag „Gott“
Der selbstbewusste Konter verschärfte die ohnehin intensiven Durant-Debatten im Netz - und „KD“ goss dann noch weiteres Öl ins Feuer.
Auf einen Tweet des followerstarken NBA-Beobachters Rob Perez reagierte Durant auch noch: Perez hatte Durant vorgewarnt, dass er bei der nächsten Ausgabe von „Inside the NBA“ „zerstört“ werden würde - es sei nicht klug gewesen, den Konter früh am Morgen zu platzieren und der „Armee von Producern“ viel Vorbereitungszeit für einen kreativen Gegenschlag zu geben.
Durants trockene Replik: „Eine Armee von Producern gegen den Gott. Normaler Dienstag.“ Darauf, dass Durant den Wirbel nochmal vergrößerte, indem er sich kurz nach einer sportlichen Bruchlandung „Gott“ nannte, reagierte er dann auch nochmal betont verständnislos - mit den Playoffs hätte diese Wortmeldung doch nichts zu tun gehabt.