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NBA: Kyrie Irving sieht sich als Freiheitskämpfer nach Heim-Comeback

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NBA: Kyrie Irving sieht sich als Freiheitskämpfer nach Heim-Comeback

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Irving: Freiheitskämpfer in Shorts

Kyrie Irving darf bei Heimspielen der Brooklyn Nets wieder mitwirken. Bisher durfte er in eigener Halle aufgrund einer fehlenden Corona-Impfung nur zuschauen. Der Superstar sieht seinen Weg bestätigt.
Kyrie Irving darf nun auch wieder bei Heimspielen der Brooklyn Nets mitwirken
Kyrie Irving darf nun auch wieder bei Heimspielen der Brooklyn Nets mitwirken
© Imago
Kyrie Irving darf bei Heimspielen der Brooklyn Nets wieder mitwirken. Bisher durfte er in eigener Halle aufgrund einer fehlenden Corona-Impfung nur zuschauen. Der Superstar sieht seinen Weg bestätigt.

Auch im Umgang mit dem Tischmikro war Kyrie Irving eigen!

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Eingeklemmt im Ständer gefiel es dem Basketballstar nicht, also riss er es trotz größerer Schwierigkeiten samt Kabel aus der Befestigung, um dann seine Sicht der Dinge darzulegen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)

„Historisch“ sei es gewesen, so Irving, dass er nach Abschaffung der Impfpflicht für Profisportler in New York wieder in einem NBA-Heimspiel habe mitmischen dürfen, doch es gehe gar nicht (nur) um ihn.

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„Ich stehe für Freiheit ein, in allen Facetten meines Lebens“, betonte der 30-Jährige, die Impfung gegen Corona kam für ihn zu keinem Zeitpunkt infrage, und das bleibt wohl auch so.

Irving schließt Impfung aus

Er ist damit der einzig namhafte Spieler der Liga, der sich für diesen Weg entschieden hat und so den Großteil der Spielzeit nur als Zuschauer verfolgt hat.

„Niemand kann mich versklaven, niemand kann mir sagen, was ich mit meinem Leben anfangen soll“, sagte der Point Guard, es gehe darum „Entscheidungen über sein Leben zu treffen, ohne dass einem jemand sagt, was zum Teufel zu tun ist“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)

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Irving hatte wegen seiner strikten Haltung zu Saisonbeginn nicht zum Kader der Brooklyn Nets gehört und durfte nicht einmal mittrainieren, später holte ihn die Franchise als „Teilzeitkraft“ für Auswärtsspiele zurück, Anfang Januar gab er sein Debüt.

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In den 20 Auswärtspartien und dem einen Auftritt vor eigenem Publikum kam der Spielmacher auf überragende 27,7 Punkte im Schnitt.

Irving überragt nach Comeback

Vor allem im März war der Mann, der mit dem Ball in der Hand nahezu alle Tricks beherrscht und seine Gegenspieler reihenweise alt aussehen lässt, unaufhaltsam.

Gegen die Charlotte Hornets kam Irving am 8. März auf 50 Punkte mit satten neun Dreiern. Eine Woche später ließ der Guard es noch heftiger krachen und stach gegen Orlando Magic mit 60 Zählern und acht Dreier heraus.

Damit zeigte der Anführer allen, dass ihm der Ausschluss nicht geschadet hat und er es immer noch kann.

Doch trotzdem gab es bis zuletzt auch immer wieder Probleme.

Irving darf wieder in New York spielen

Noch vor zwei Wochen musste die Franchise dann eine Strafe von 50.000 US-Dollar zahlen, weil der Superstar als Zuschauer nach der Partie gegen die New York Knicks mit in die Umkleidekabine lief.

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Nun ist die letzte Restriktion gefallen, Bürgermeister Eric Adams kippte die Vorschrift in der Stadt und Impfskeptiker Irving lief gegen die Charlotte Hornets auf.

110:119 hieß es am Ende. „Nicht das Ergebnis, das wir wollten“, sagte Irving, der von den Fans mit Jubel begrüßt wurde und 16 Punkte sowie 11 Assists verbuchte.

Es war eine schwache Vorstellung des Guard, der nur sechs seiner 22 Würfe aus dem Feld traf und nur einen von neun Dreierversuchen versenkte.

„Ich bin dankbar, dass ich die Chance hatte, mit meinen Brüdern da draußen zu sein“, sagte Irving trotzdem. Es gab für ihn Wichtigeres als die Statistiken: seine Botschaft. (DATEN: Alle Tabellen der NBA)

Irving: „Mein Image wurde getrübt“

Dafür hatte er öffentlich in den vergangenen Monaten viel Kritik abbekommen, das schmerzte.

„Mein Image wurde getrübt, und die Leute versuchen ständig, meinen Namen zu verleumden. Diese Dinge vergesse ich nicht“, sagte der NBA-Champion von 2016 mit den Cleveland Cavaliers. „Ich lese nicht alles, aber ich lese einiges.“

Er habe einen „starken moralischen Kodex“, er wolle „ehrlich sein“, „Gottes Führung folgen“ und schauen, was dabei herauskommt. „In dieser Hinsicht bin ich ein Diener. Ich fühle mich wohl in dieser Position.“

Nun soll der selbsternannte Freiheitskämpfer zusammen mit den Superstars Kevin Durant und Ben Simmons dafür sorgen, dass Brooklyn die Playoffs erreicht und dann die Meisterschaft gewinnt.

Es wäre wohl die ganz besondere Krönung der kuriosen Saison von Irving.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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