Dieser Wechsel sorgte für riesiges Aufsehen!
Die Gründe für den Porzingis-Hammer
Kurz vor Ende der Trade-Deadline wurde bekannt, dass Superstar Kristaps Porzingis von den Dallas Mavericks weggeschickt wird und sich gemeinsam mit einem Zweitrundenpick den Washington Wizards anschließt.
Im Gegenzug wechseln dafür Davis Bertans und Spencer Dinwiddie nach Dallas.
Der 26 Jahre alte Porzingis, der erst 2019 nach Dallas wechselte, verlässt die Mavs damit bereits wieder nach nur drei Jahren und 134 Spielen.
Dass die Mavericks den Superstar, der sich zuletzt wieder in besserer Form befand, so bereitwillig abgeben, überraschte die meisten Fans auf den ersten Blick. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)
Porzingis von Verletzungspech verfolgt
Auf den zweiten Blick macht der Trade für die Mavs allerdings durchaus Sinn. Zum einen wurde der Lette aufgrund einer hohen Verletzungsanfälligkeit regelmäßig zurückgeworfen.
In der aktuellen Saison absolvierte Porzingis nur 34 von 55 Spielen, auch im Februar konnte der 26-Jährige aufgrund von Fußproblemen noch keine einzige Partie bestreiten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)
Ein weiterer Grund für den Abgang von Porzingis war die enorm hohe, finanzielle Belastung. Der Vertrag, der 2019 abgeschlossen wurde, sollte dem „Einhorn“ über fünf Jahre verteilt insgesamt unglaubliche 158 Millionen Dollar einbringen.
Obwohl die Mavs für die Verträge von Bertans und Dinwiddie laut NBA-Experte Marc Stein ähnlich tief in die Tasche greifen müssen, gehe man dennoch davon aus, dass die beiden Spieler über die Zeit deutlich mehr an Wert zulegen würden und damit früher oder später einen finanziellen Gewinn bedeuten könnten.
Porzingis harmonierte nicht mit Doncic
Demnach seien sich alle Mavs-Verantwortlichen einig gewesen, dass der Abgang von Porzingis nur notwendig sei.
Obwohl der Lette in dieser Saison mit durchschnittlich 19,2 Punkten, 7,7 Rebounds und 2,0 Assists sehr ordentliche Stats vorweisen kann, hatte der Trade wohl auch sportliche Gründe. (DATEN: Alle Tabellen der NBA)
Porzingis und der Mavs-Star Luka Doncic harmonierten nie wirklich – die Chemie schien einfach nicht zu stimmen.
Auch wenn der Center sich in manchen Spielen als starker Dreierschütze präsentierte, konnte er in der aktuellen Spielzeit nur schwache 28,3 Prozent der Dreier versenken.
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Defensiv war Porzingis als Shotblocker durchaus gefestigt, oftmals ließ er jedoch Konstanz vermissen.
Nichtdestotrotz lässt sich festhalten, dass sich die Stats in jedem Fall sehen lassen können und die Mavs mit dem Trade durchaus ins Risiko gehen.
Ob dieser Schachzug zum Erfolg wird, wird sich zeitnah herausstellen.