Die Los Angeles Lakers haben die direkte Qualifikation für die Playoffs der NBA verpasst. Der amtierende Champion um Superstar LeBron James muss nun im Play-In-Turnier antreten. (Alles zur NBA)
Sorgen um LeBron, Umweg für Lakers
Dabei gewannen die Lakers ihr letztes Match der regulären Saison mit 110:98 gegen die New Orleans Pelicans. Doch der fünfte Sieg in Folge reichte nicht aus, um in der Tabelle im Westen noch auf Platz sechs zu springen. (Ergebnisse und Spielplan der NBA)
LeBron angeschlagen ausgewechselt
LeBron James erzielte auf Seiten der Lakers 25 Punkte, bevor vor für ihn die Parte vorzeitig beendet war. Der 36-Jährige rutsche bei einer Landung über die Grundlinie und blieb mehrere Sekunden auf dem Rücken liegen. Offenbar zog er sich eine leichte Verschlimmerung seiner Verletzung am rechten Knöchel zu. Wegen der Verletzung hatte er bereits 26 der 29 vorherigen Spiele verpasst. (Tabelle der NBA)
In einer umkämpften Partie waren die Lakers nie im Rückstand, hatten zunächst allerdings Probleme, einen deutlicheren Vorsprung auf die Pelicans aufzubauen. Etwa fünf Minuten vor Ende des dritten Viertels hatte Pelicans-Forward James Johnson die Chance, mit drei Freiwürfen zum 76:76 auszugleichen, vergab aber alle drei.
Wenig später verwandelte auf der anderen Seite Anthony Davis zwei Freiwürfe und ließ beim nächsten Ballbesitz einen Dunk folgen, der die Führung von Los Angeles auf 80:73 anwachsen ließ. Das war der Startschuss eines 16:3-Laufs der Lakers zum Ende des Viertels.
Dennis Schröder kam für die Lakers in seinem zweiten Einsatz nach der Rückkehr aus dem Coronaprotokoll auf zwölf Punkte und vier Assists,
Nun kommt es zum Mega-Duell im Play-In der Western Conference: Die Lakers empfangen am Mittwochabend die Golden State Warriors. Der Gewinner der Serie bekommt es dann in den Playoffs mit den Phoenix Suns zu tun. Der Verlierer des Krachers muss eine weitere Runde bestreiten, um noch eine Chance auf den achten Platz zu haben.
Curry sichert sich mit nächster Gala den Topscorer-Titel
Die Warriors sind jedenfalls bereit für die Lakers.
Golden State setze sich im direkten Duell um Platz acht gegen die Memphis Grizzlies mit 113:101 durch.
Stephen Curry war mit 46 erzielten Punkten der Topscorer auf Seiten der Gastgeber. Durch seine erneute Gala sicherte er sich seine zweite Scoring-Krone als bester Scorer der gesamten Liga.
Der Point Guard ist zusammen mit Michael Jordan der einzige Spieler, der einen Scoringtitel nach seinem 33. Geburtstag gewinnt.
"Er war noch nie besser, das kann ich sagen", stellte Warriors-Trainer Steve Kerr über die 12-jährige Karriere von Curry klar. "Er ist allerdings schon seit langer Zeit großartig, also ist es schwer zu sagen, dass er jetzt am besten ist, weil er schon seit Jahren so ist."
Curry beendet die reguläre Saison mit einem neuen persönlichen Bestwert.
Seine durchschnittlich erzielten 32 Punkte pro Spiel toppen seinen bisherigen Karrierehöchstwert von 30,1 Punkten pro Match aus der Saison 2015/16.