Fehlende Orientierung des Piloten war wohl die Ursache für den Hubschrauberabsturz, bei dem vor gut einem Jahr NBA-Superstar Kobe Bryant, dessen Tochter Gianna und sieben weitere Passagiere in Kalifornien ums Leben kamen. (Alles zur NBA)
Kobe-Tod: Pilot missachtete Regel
Das gab das National Transportation Safety Board (NTSB) nach einer Untersuchung bekannt.
Pilot Ara Zobayan, der beim Unglück ebenfalls starb, sei beim Flug durch die Wolken vermutlich "räumlich desorientiert" gewesen, sagte NTSB-Geschäftsführer Robert Sumwalt in einer öffentlichen Anhörung.
Zobayan hatte kurz vor dem Aufprall des Sikorsky S-76 in Calabasas nahe Los Angeles per Funk mitgeteilt, dass er im Steigflug sei. Doch der Helikopter machte eine Linkskurve und sank schnell. Dies sei typisch für räumliche Desorientierung, so Sumwalt. Demnach konnte der Pilot nicht mehr zwischen oben und unten unterscheiden.
Behörde kritisiert Piloten
Dass Zobayan in die dicken Wolken flog, verstieß laut NTSB nicht nur gegen dessen Ausbildung, sondern verletzte auch die allgemein gültigen Flugregeln. Die Behörde kritisierte in ihrem Bericht die Entscheidung des Piloten und erklärte, er habe gegen Bundesstandards verstoßen
Der fünfmalige NBA-Champion Kobe Bryant war am 26. Januar 2020 in seinem Privathubschrauber mit seiner Tochter Gianna auf dem Weg zu einem Basketballturnier der 13-Jährigen gewesen.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)