So hatte sich Giannis Antetokounmpo seinen Heimauftakt nicht vorgestellt.
Giannis fliegt - Bucks brechen ein
Giannis Antetokounmpo kassiert auch gegen Miami sechs Fouls und sieht das Ende der bitteren Overtime-Pleite von der Bank. Es ist der größte Einbruch seit 15 Jahren.
Giannis Antetokounmpo kassiert auch gegen Miami sechs Fouls und sieht das Ende der bitteren Overtime-Pleite von der Bank. Es ist der größte Einbruch seit 15 Jahren.
Der MVP der NBA flog gegen die Miami Heat mit dem sechsten Foul in der Verlängerung vom Court und musste das Ende der 126:131-Pleite seiner Milwaukee Bucks von der Bank aus verfolgen. (Die Tabellen der NBA)
Dabei hatte alles so gut angefangen. Die Bucks versenkten allein in der ersten Hälfte 14 Dreier und führten zwischenzeitlich bereits mit 21 Punkten, ehe sie plötzlich gar nichts mehr trafen.
"Es ist einfach frustrierend, dass ich meinem Team am Ende nicht mehr helfen konnte. Daraus muss ich lernen und besser werden", sagte Antetokounmpo. Bereits im ersten Spiel in Houston war er mit sechs Fouls disqualifiziert worden. Dort hatte Milwaukee allerdings gewonnen.
Antetokounmpo rettet Bucks in Overtime
Dass es in dem verrückten Spiel gegen die Heat überhaupt zur Verlängerung kam, war nicht zuletzt dem "Greek Freak" zu verdanken.
Nach ihrem Wahnsinns-Comeback führten die Gäste aus Florida dreieinhalb Minuten vor Schluss plötzlich mit 117:108, nach einem Fehlwurf von Khris Middleton tippte Antetokounmpo den Ball zum Ausgleich mit der Schlusssirene aber noch in den Korb.
Der Grieche zeigte insgesamt mit 29 Punkten, 17 Rebounds und neun Assists erneut eine MVP-würdige Vorstellung.
Foul-Festival in Milwaukee
Am Ende fehlte der Go-to-Guy den Gastgebern aber spürbar. Ohne ihn kann kaum jemand im Team, aus dem Dribble Offensive kreieren. Das große Thema waren aber die Fouls.
"Es ist schrecklich, wir müssen besser ohne Fouls verteidigen. Es gab vielleicht ein paar schlechte Pfiffe, aber die meisten waren okay. Wir müssen uns alle besser auf die Schiedsrichter einstellen", sagte Middleton (25 Punkte).
Insgesamt brachten es beide Teams auf 57 Fouls. Die Heat blieben in der Verlängerung allerdings deutlich cooler.
Dragic trumpft auf
Routinier Goran Dragic erzielte 15 von 25 Punkten in der zweiten Hälfte und Overtime. Bam Adebayo legte mit 19 Zählern, 13 Rebounds und acht Assists eine starke Leistung hin.
Der Center sorgte zudem mit seinem Block gegen Eric Bledsoe 13,7 Sekunden vor Schluss für die Vorentscheidung, sonst wären die Bucks auf einen Zähler dran gewesen.
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Für Milwaukee war es der größte Einbruch vor heimischer Kulisse seit 2004, damals schenkte man gegen die New York Knicks einen Vorsprung von 26 Punkten noch her - damals war der Greek Freak gerade einmal neun Jahre alt.
Celtics siegen ohne Theis
Derweil kamen die Boston Celtics ohne den angeschlagenen Daniel Theis (Knöchel) zu einem lockeren 118:95-Erfolg bei den New York Knicks. Kemba Walker ragte dabei mit 32 Punkten heraus.
Die Philadelphia 76ers schlugen ohne ihren verletzungsanfälligen Superstar Joel Embiid (Knöchel) die Detroit Pistons mit 117:111. Topscorer war Tobias Harris (29 Punkte).
Moritz Wagner kassierte mit den Washington Wizards bei den San Antonio Spurs eine 122:124-Niederlage. Der Deutsche kam in 18 Minuten auf ordentliche neun Punkte und vier Rebounds. Isaac Bonga stand in der Startformation, kam aber nur auf vier Zähler und sechs Rebounds. Den Gamewinner für die Spurs besorgte DeMar DeRozan (26 Zähler).