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NBA: Dirk Nowitzki verzichtet bei Dallas Mavericks erneut auf Geld

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NBA: Dirk Nowitzki verzichtet bei Dallas Mavericks erneut auf Geld

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Darum schenkt Nowitzki 20 Mio. her

Dirk Nowitzki verzichtet bei seinem neuen Vertrag in Dallas erneut auf Geld. SPORT1 zeigt, warum er das macht und es ihn sogar von Kobe Bryant abhebt.
Champions For Charity 2017
Champions For Charity 2017
© Getty Images
Dirk Nowitzki verzichtet bei seinem neuen Vertrag in Dallas erneut auf Geld. SPORT1 zeigt, warum er das macht und es ihn sogar von Kobe Bryant abhebt.

Nun ist es offiziell: Dirk Nowitzki geht in seine 20. Saison mit den Dallas Mavericks.

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Der Würzburger unterschrieb bei den Texanern einen neuen Zweijahresvertrag und ist damit nach Kobe Bryant der einzige Spieler der Ligahistorie, der 20 Jahre bei einer Franchise unter Vertrag steht. Eine letzte Marke, die Nowitzki erreichen wollte und nun sogar toppen kann.

Wieder einmal verzichtete der 39-Jährige bei einer Vertragsverlängerung auf viel Geld und ermöglicht seiner Franchise mit dieser Geste finanziellen Spielraum. Das hebt den deutschen Superstar von Bryant ab.

No-Names kassieren mehr

Nowitzki erhält in den kommenden zwei Jahren jeweils fünf Millionen Dollar (4,4 Millionen Euro), wobei das zweite Jahr eine Teamoption ist. Für einen Star wie Nowitzki sehr kleines Geld, vor allem im Verhältnis zu den explodierenden Gehältern in der NBA.

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In der Fußball-Bundesliga wäre Nowitzki mit seinem Gehalt auch längst kein Top-Verdiener mehr: Beim FC Bayern streichen die Top-Stars Manuel Neuer und Thomas Müller angeblich 15 Millionen pro Jahr ein, Nowitzki ist nun stattdessen auf einem Level mit Kingsley Coman (4,2 Millionen).

Die Gehaltseinbußen eines loyalen Helden, in den US-Medien gerne als "Hometown Discount" bezeichnet, gehören zu Nowitzkis Karriere wie sein einbeiniger Fadeaway oder seine Zupfer am eigenen Trikot. Fans wie Experten sind jedes Mal aufs Neue begeistert.

Immer wieder Gehaltsverzicht

2010 unterzeichnete Nowitzki für 80 statt 96 Millionen für vier Jahre. Auch wenn LeBron James, Dwyane Wade oder Amar'e Stoudemire trotzdem nicht den Weg nach Texas fanden: Elf Monate später jubelte Nowitzki mit der Meister-Trophäe.

2014 lockten die Houston Rockets und Los Angeles Lakers Nowitzki angeblich mit einem 97-Millionen-Dollar-Deal über vier Jahre. Nowitzki verlängerte in Dallas stattdessen für 25 Millionen in drei Jahren. Das entsprach einem Cut von 65 Prozent – noch nie hatte ein NBA-Spieler freiwillig auf so viel Geld verzichtet.  

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Traurig für Nowitzki: Die begehrten Free Agents kamen meist trotzdem nicht - oder entpuppten sich als Flops. Chandler Parsons konnte die Erwartungen nie erfüllen. DeAndre Jordan hatte den Mavs bereits seine Zusage gegeben, bevor er seine Rolle rückwärts einlegte.

Nobler als Bryant

Im vergangenen Jahr war das Aufsehen groß, als ausgerechnet Nowitzki mit seinem 50-Millionen-Vertrag seinen (verdienten) Zahltag erhielt. Doch zum einen hätte Nowitzki diesen Vertrag nie unterzeichnet, wenn er damit die Hoffnung der Mavericks auf einen neuen Star zerstört hätte.

Zum anderen beendeten beide Seiten diesen Kontrakt wie erwartet bereits nach einer Saison, um neu zu verhandeln – der Mega-Rabatt war die Folge. Satte 20 Millionen Dollar weniger kassiert Nowitzki nun.

Zum Vergleich: Kobe Bryant ließ sich seine Abschiedstournee bei den L.A. Lakers mit einem letzten fetten Vertrag vergolden, der ihm von 2014 bis 2016 insgesamt 48 Millionen Dollar einbrachte. Das Dankeschön der Lakers war zwar verdient, aber auch Gift für die finanzielle Flexibilität der Lakers.

Noel als Hauptziel

Nowitzki dagegen steigert die Chancen auf eine rosige Zukunft in Dallas. Denn die Mavericks nehmen einen weiteren Anlauf auf einen begehrten Mann: Nerlens Noel. Den Center akquirierten die Mavericks in der laufenden Saison per Trade, sein Vertrag lief allerdings aus.

Der 23-Jährige soll nun ein Eckpfeiler der Mavs-Zukunft neben Harrison Barnes und Rookie Dennis Smith Jr. werden. Dallas kann beim Restricted Free Agent mit jedem Angebot der Liga-Konkurrenz gleichziehen.

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Zudem können die Verantwortlichen um General Manager Donnie Nelson und Trainer Rick Carlisle womöglich nach einem weiteren Free Agent Ausschau halten, der den Kader verstärkt. Nowitzki sei Dank.