Paukenschlag in der NBA: Die Los Angeles Lakers haben mit sofortiger Wirkung ihre Führungsspitze entlassen und Legende Earvin "Magic" Johnson als neuen starken Mann installiert.
Hammer! Magic übernimmt Lakers
Jim Buss, Executive Vice President Basketball Operations, und Mitch Kupchak, General Manager, müssen mit sofortiger Wirkung gehen.
Stattdessen wird mit Magic Johnson einer der größten Stars der NBA-Geschichte der neue President of Basketball Operations, nachdem er erst vor kurzem als neuer Berater in der Führungsetage etabliert worden war.
Für Johnson werde mit seiner neuen Aufgabe "ein Traum wahr. Seit 1979 bin ich Teil der Lakers und brenne für diese Organisation. Ich werde alles dafür tun, eine Kultur des Gewinnens auf und neben dem Court aufzubauen. Wir haben mit Luke Walton einen großartigen Trainer und gute junge Spieler. Wir werden unermüdlich daran arbeiten, die Lakers wieder zu NBA-Champions zu machen", sagte Johnson.
Zwei Tage vor Trade Deadline
Kurios: Mit Jeanie Buss übernahm die Präsidentin und Mitbesitzerin die Änderungen in der Führungsspitze - und damit die Trennung ihres Bruders, der aber Co-Besitzer der Franchise bleibt. "Gemeinsam sollen Earvin, Luke und unser neuer Manager die Grundlagen für die nächste große Generation der Los Angeles Lakers legen", sagte Buss.
Der Zeitpunkt der Änderungen ist etwas überraschend, am Donnerstag steht die Trade Deadline, also die Wechselfrist, an. In den ersten zwei Tagen im neuen Amt kommt also sofort eine Menge Arbeit auf Johnson zu. Die Suche nach einem neuen General Manager soll in Kürze abgeschlossen sein.
Kommt Kobe dazu?
Johnson war jahrelang Teilbesitzer der Kalifornier und gewann als Spieler mit der Franchise fünf Meistertitel. Er hatte bereits angekündigt, als eine seiner ersten Tätigkeiten Kobe Bryant anzurufen, um ihn zu einer Tätigkeit im Front Office zu überreden.
Bryant hatte im Sommer seine aktive Karriere nach 20 Jahren beendet. Ausgerechnet sein langjähriger Agent Rob Pelinka gilt als Favoriten auf den GM-Posten.
L.A. steht derzeit mit 19 Siegen und 39 Niederlagen auf dem vorletzten Platz der Western Conference und droht zum vierten Mal nacheinander die Play-offs zu verpassen.