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Gründe für Wechsel von Kevin Durant zu den Golden State Warriors

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Gründe für Wechsel von Kevin Durant zu den Golden State Warriors

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Das steckt hinter Durants Wechsel

Frustration in OKC und kaputte Knöchel: Die Gründe für Kevin Durants Wechsel zu den Warriors sind vielfältig. SPORT1 erklärt, wie es zu seinem Entschluss kam.
Kevin Durant schließt sich den Golden State Warriors an
Kevin Durant schließt sich den Golden State Warriors an
© Getty Images
Frustration in OKC und kaputte Knöchel: Die Gründe für Kevin Durants Wechsel zu den Warriors sind vielfältig. SPORT1 erklärt, wie es zu seinem Entschluss kam.

Kevin Durant hat sich gegen eine Vertragsverlängerung bei den Oklahoma City Thunder und für einen Wechsel zu den Golden State Warriors entschieden. Dem überraschenden Entschluss liegt nicht eine einzelne Ursache zugrunde, mehrere Faktoren spielten eine Rolle.

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SPORT1 nennt Gründe für Durants Entscheidung:

- Frustration bei OKC

Neun Jahre rieb sich Durant für die Thunder auf und jagte vergeblich einem Titel hinterher. Einem Vertrauten von Durant zufolge soll Durant der Meinung gewesen sein, dass die Thunder ihr Potenzial ausgeschöpft hätten.

Zunehmend frustrierte ihn mitunter das Zusammenspiel mit Russell Westbrook und die mangelhafte Ballbewegung. Dass man die 3:1-Führung im Conference Finale gegen Golden State hergab und das Team war, das 2015/16 im Schlussviertel die meisten Führungen herschenkte, tat sein Übriges.

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- WM 2010

Stephen Curry kam als 22-Jähriger mit Knöchelproblemen zur Weltmeisterschaft 2010 und sollte erstmals Turnierluft schnuppern. In der Türkei traf er im US-Team unter anderem auf Andre Iguodala. Zum damals 26-Jährigen hatte Curry sofort einen guten Draht, beide trafen sich während der WM immer wieder zu Workouts und entwickelten eine Freundschaft. Oft mit dabei: Kevin Durant!

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"Wir drei waren immer zusammen", sagte Iguodala, als er 2013 bei den Warriors unterschrieb. Der Kontakt wurde gehalten, jetzt ist das Trio wieder vereint. Auch, weil Curry und Iguodala neben Klay Thompson und Draymond Green persönlich beim Gespräch der Warriors-Verantwortlichen mit Durant dabei waren.

- Currys Knöchelverletzung

Auch die Knöchelprobleme von Stephen Curry zu Beginn seiner Karriere haben eine Rolle im Durant-Poker gespielt. Denn aufgrund seiner Verletzungshistorie unterschrieb Curry 2012 einen Vertrag über vier Jahre und 44 Millionen - in der heutigen Free Agency wirken diese Bezüge geradezu lächerlich.

Doch genau dieser Vertrag machte es möglich, dass Golden State in den letzten Jahren problemlos mit Thompson und Green verlängern und nun Durant verpflichten konnte.

- Geplatzte Deals 

Im Nachhinein sind die Warriors deswegen auch nicht traurig, dass ein geplanter Trade für Dwight Howard im Jahr 2013 nicht klappte. Es wäre zwar vermutlich trotzdem möglich gewesen, Durant zu holen, der Fall hätte sich aber weitaus komplizierter gestaltet.

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Dasselbe gilt für die geplanten Vertragsverlängerungen mit Harrison Barnes und Festus Ezeli. Die Beiden hatten vor der Saison die Angebote der Warriors abgelehnt. Hätten sie zugestimmt, hätte Golden State wohl beide nun in einem Trade loswerden müssen.

Ebenfalls eine Rolle beim Durant-Coup spielte der Salary Cap, der in der kommenden Saison bei etwa 94,1 Millionen Dollar liegt und damit knapp zehn Millionen höher ist als noch vor einem Jahr angenommen. Dadurch hatte der Vizemeister mehr finanzielle Flexibilität, konnte Durant holen und trotzdem die Schlüsselspieler Iguodala und Shaun Livingston halten.

- Aus gegen Golden State

Die Thunder waren drauf und dran, Golden State aus den Playoffs zu werfen. Doch statt die Warriors zu eliminieren, in die Finals einzuziehen und sich dort eventuell die Meisterschaft zu sichern, drehten die Warriors bekanntermaßen die Serie nach dem 1:3-Rückstand und beendeten damit schlussendlich Durants Kapitel in Oklahoma City.

Bei einem Seriensieg über Golden State und einem Titel hätte sich Durant wohl kaum für einen Abschied aus OKC entschieden.