Dennis Schröder hat das deutsche NBA-Duell mit Dirk Nowitzki für sich entschieden. Der Point Guard gewann mit den Atlanta Hawks nach einem starken Schlussspurt gegen Nowitzkis Dallas Mavericks mit 98:95.
Nowitzki geht Luft aus gegen Schröder
Dabei lagen die Mavericks drei Minuten vor Spielende noch mit 93:89 vorne, ehe Atlanta mit sieben Punkten in Folge das Spiel drehte.
"Ein hartes Ding", meinte Nowitzki, der seinen Nationalmannschafts-Kollegen vor der Partie noch bestens gelaunt begrüßt hatte.
Nowitzki gewinnt Privat-Duell knapp
Schröder kam in 18 Minuten Spielzeit auf 11 Punkte und ein Assist, leistete sich aber gleich vier Turnover.
Nowitzki brachte es trotz 31 Minuten Einsatzzeit nur auf 13 Punkte und traf nur einen seiner acht Dreier-Versuche. Besonders im letzten Viertel ging dem Würzburger offenbar die Puste aus, denn in neun Minuten Spielzeit gelang ihm kein Punkt.
"Wir haben in der letzten Woche hart gekämpft und sind viel gereist, das hat uns heute ein bisschen eingeholt", führte der 37-Jährige an.
Mit acht Rebounds und drei Steals half er aber mit, dass die Partie bis zum Schluss offen war.
Schlechteste Wurfquote der Saison
Den Ausschlag in einem eng umkämpften Spiel mit 20 Führungswechseln, in dem nie ein Team mit mehr als sechs Punkten führte, gab letztlich die fehlende Treffsicherheit der Mavs. Insgesamt kamen die Mavericks mit 36 Prozent auf ihre schlechteste Wurfquote der gesamten Saison.
Bester Werfer der Partie war Atlantas Paul Millsap mit 20 Punkten.
"Wir haben es geschafft, dass sie nie ihren Rhythmus gefunden haben. Wir haben alle ihre Würfe erschwert", sagte Atlantas Trainer Mike
Budenholzer.
Die Hawks liegen nach dem 14. Sieg in 23 Spielen auf Platz vier in der Eastern Conference. Die Dallas Mavericks sind durch die zehnte Saisonniederlage dagegen auf den sechsten Platz in der Western Conference abgerutscht. (Tabellen der NBA)