Was für eine Machtdemonstration der Dresden Monarchs!
Blowout! Monarchs setzen Ausrufezeichen
Im ersten Halbfinale gelang den Sachsen im heimischen Heinz-Steyer-Stadion ein mehr als überzeugender 37:0-Kantersieg. Als Lohn gab es das Ticket für das große SharkWater-GFL-Finale in Frankfurt. (German Bowl XLII am 9. Oktober LIVE auf SPORT1)
Vor allem Dresdens Running Back Devwah Whaley war in der ersten Hälfte kaum zu bändigen und sorgte mit drei Touchdowns fast im Alleingang für die mehr als verdiente 28:0-Halbzeitführung. (Alles zur GFL)
Dazu trug sich Anthony Brooks mit dem zweiten Touchdown zum 13:0 neben Whaley im Scoreboard ein.
Die Hurricanes waren zwar bemüht, der Energie der Hausherren etwas entgegenzusetzen, konnten aber weder das gegnerische Offensivspiel stoppen noch die eigenen Angriffe ins Laufen bringen.
Bittere Slapstick-Nummer der Hurricanes
Beispielhaft dafür: Im letzten Offensivauftritt der Gäste vor der Halbzeit gelangen der Monarchs-Defensivreihe gleich zwei Sacks.
Und auch in Durchgang zwei wurde es nicht besser für die Gäste. Direkt beim Kickoff konnten die Hurricanes nur mit größter Mühe ein Fumble verhindern und mussten direkt im ersten Angriffsversuch gleich wieder einen Sack hinnehmen.
Knapp vier Minuten vor dem Viertelende wurde es endgültig bitter für die Gäste. Antonio McCall konnte in der eigenen Endzone einen Pass abfangen. Aber anstatt abzuknien, versuchte er, den Ball nach vorne zu tragen. Am Ende wurde er noch in der eigenen Endzone gestoppt und verlor dabei den Ball. Den Fumble konnte er zwar zurückerobern, am Ende standen aber ein Safety und die nächsten zwei Punkte für Dresden.
Dresden Monarchs löst das erste Final-Ticket
Danach ließen es die Hausherren ruhiger angehen und gaben vermehrt dem zweiten Anzug eine Chance. Dieser konnte einen weiteren Touchdown und kurz vor Ende nochmal eine Interception hinzufügen.
Die Saarland Hurricanes gingen damit ohne Punkte vom Feld und Dresden scheint mehr als bereit für das zweite GFL-Finale der Klubgeschichte.
Im Finale trifft man nun auf die Schwäbisch Hall Unicorns. Der viermalige deutsche Meister setzte sich im zweiten Halbfinale mit 28:18 gegen die Potsdam Royals durch und steht damit insgesamt zum achten Mal im German Bowl.