Die Baylor University in Texas kommt einfach nicht aus den Negativschlagzeilen heraus.
Nächster Eklat an Skandal-Uni Baylor
Nachdem Ende Januar das gesamte Ausmaß des Skandals um mutmaßliche Vergewaltigungen, Drogen-Exzesse und Animation von Studentinnen zum Sex mit Football-Spielern deutlich geworden ist, gibt es den nächsten Eklat.
Einen Monat nach seiner Einstellung hat Baylor DeMarkco Butler gefeuert. Als stellvertretender Chef des Football-Programms hätte es auch zu seinen Aufgaben gehört, die mehr als angekratzte Reputation wiederherzustellen und gegen jedes Fehlverhalten vorzugehen.
Stattdessen soll er einer Teenagerin unangebrachte Textnachrichten geschickt haben, wie ein lokaler TV-Sender aus Waco berichtet.
"DeMarkco Butler ist nicht länger an der Universität angestellt. Wir haben zu der Angelegenheit keinen weiteren Kommentar", sagte Sprecher David Kaye.
Die fragliche Teenagerin sei nach den Gesetzen des Staates Texas volljährig. Zuletzt wurde bereits der neue Athletiktrainer Brandon Washington gefeuert, weil er im Zuge von Ermittlungen zur Bekämpfung von Prostitution verhaftet worden war.
Kein guter Start für den neuen Coach Matt Ruhle, der im Dezember angetreten war, die Football-Uni gnadenlos zu reformieren.
Neben den zivilrechtlichen Klagen läuft auch die Untersuchung des College-Sportverbandes NCAA noch. Baylor drohen extrem harte Strafen.