„Es war ein besonderes Level Basketball, das wir gespielt haben.“ So umschrieb Dan Hurley, Trainer der Connecticut Universität, nach dem Spiel den wohl verrücktesten Lauf in der jüngeren March-Madness-Geschichte.
Unfassbarer Lauf bei March Madness
Im Viertelfinale des Meisterschaftsturniers, bekannt als „Elite Eight“, bezwang sein Team die Mannschaft aus Illinois mit 77:52.
Die Grundlage dafür war eine irre Serie von Ende der ersten Halbzeit bis zur Mitte der zweiten Hälfte. Aus einem 23:23 machten die Huskies eine 53:23-Führung - UConn erzielte also 30 Punkte in Folge!
„30:0 ist verrückt“, befand Huskies-Spieler Tristen Newton. Insgesamt 9:12 Minuten erlaubte er mit seinen Teamkollegen dem Gegner keinen Korb.
30:0-Lauf dank Huskies-Star
Als Schlüsselspieler entpuppte sich dabei Center Donovan Clingan. Der 2,19-Meter-Hüne bereite Illinois offensiv wie defensiv große Kopfschmerzen.
Den Fighting Illini gelangen nur vier magere Zähler in den ersten 17 Minuten Spielzeit von Clingan. Im direkten Duell mit dem Huskies-Star erzielte das Team bei 19 Versuchen gar kein einziger Korb.
Auch offensiv machte der 20-Jährige beinahe, was er wollte. Mit 22 Zählern und zehn Rebounds gelang ihm ein Double-Double.
„Was er defensiv mit ihnen am Korb angestellt hat, hat sie erschreckt. Und offensichtlich hatten sie offensiv keine Antworten auf ihn“, lobte Hurley seinen Schützling.
Damit rückt der Titel näher, die Huskies sind bisher durch das Finalturnier geflogen. Von vier Spielen gewannen sie dreimal mit mehr als 25 Punkten Vorsprung, das gelang vorher nur drei anderen Mannschaften. Im Halbfinale wartet nun die Alabama, das mit 89:82 gegen Clemson gewann.