Dieses Spiel hat sich Dunk-Maschine Zion Williamson wohl ganz anders vorgestellt.
Kaputter Schuh! Williamson verletzt
In der Nacht stand eines der wohl legendärsten Spiele im College Basketball auf dem Programm: das Derby zwischen den Duke Blue Devils und den North Carolina Tar Heels. Beide Universitäten trennen nur acht Kilometer voneinander, dementsprechend groß ist die Rivalität.
Es hätte dabei das Spiel des zukünftigen Nummer-1-Picks werden sollen - wurde es aber nicht. Gleich bei seinem ersten Spielzug nach nur 36 gespielten Sekunden verletzte sich der 18-Jährige und musste das Parkett verlassen.
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Schuh von Williamson ebenfalls kaputt
Mit dem Rücken zum Korb hatte Williamson nahe der Freiwurflinie versucht, an seinem Gegenspieler vorbei zu dribbeln, rutschte dann aber unglücklich aus. Und da sich im selben Moment auch noch sein Schuh auflöste, verlor er jeden Halt und knallte auf den Boden.
Er konnte das Spielfeld zwar eigenständig verlassen, dennoch war die Partie für Williamson bereits da zu Ende. Später sprach der Coach der Blue Devils von einer leichten Knie-Verstauchung. "Wir machen uns um Zion sehr große Sorgen. Morgen werden wir mehr wissen", zeigte sich Mike Krzyzewski besorgt.
Ohne ihren besten Mann sah es im Spiel gegen die Tar Heels dann wenig erfreulich aus. Bei der Partie, für die die Studenten monatelang campen, nur um ein Ticket zu ergattern, stand am Ende eine 72:88-Pleite für Duke zu Buche.
Größter Profiteur des Williamson-Ausfalls war Luke Maye. Der Forward von North Carolina brachte 30 Punkte und 15 Rebounds auf das Scoreboard und führte sein Team fast im Alleingang zum Sieg. Bei Duke waren RJ Barrett (33 Zähler) und Cam Reddish (27 Zähler) für nahezu alle Zähler des Teams verantwortlich.
Obama beobachtete Duke-Pleite
Die Zuschauer im Cameron Indoor Stadium, zu denen unter anderem auch der frühere US-Präsident Barack Obama zählte, sahen North Carolina beim Auswärtsspiel stets als überlegenes Team. Die derzeit auf Rang acht liegenden Tar Heels feierten damit einen Prestigeerfolg gegen die erstplatzierten Blue Devils.
Die Niederlage dürfte für Duke aber dennoch relativ nebensächlich gewesen sein, angesichts der Verletzung ihres besten Manns.