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Märchen in den USA! Münchener Fußballer wird Football-Held

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Märchen in den USA! Münchener Fußballer wird Football-Held

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US-Fans feiern Münchener Teenie

Der vorher nur im Jugendfußball aktive Münchener Laurenz Plattner wird im Zuge eines Schüleraustauschs im US-Highschool-Football aktiv - und schreibt eine umjubelte Cinderella-Story.
Die New England Patriots zogen die Fanmassen beim NFL-Game in Frankfurt an - nur sportlich läuft es weiterhin nicht.
Der vorher nur im Jugendfußball aktive Münchener Laurenz Plattner wird im Zuge eines Schüleraustauschs im US-Highschool-Football aktiv - und schreibt eine umjubelte Cinderella-Story.

Ein deutscher Schüler zieht aus nach Amerika und wird zum Football-Helden - obwohl er den Sport vorher nie betrieben hatte.

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Was klingt wie das Drehbuch eines seichten Jugendfilms, ist für Laurenz Plattner zur Realität geworden: Der Münchener Teenager, aktuell im Zuge eines Schüler-Austauschs Teil der Stratford High School im Bundesstaat Wisconsin, hat sich am Donnerstag zum umjubelten Matchwinner seiner Football-Mannschaft aufgeschwungen und es damit in die überregionalen Nachrichten geschafft.

Im Finale eines großen Schulsport-Turniers der WIAA (Wisconsin Interscholastic Athletic Association, Division 6) verwandelte er das spielentscheidende Field Goal für die Stratford Tigers gegen die Darlington Redbirds - sein allererster gelungener Versuch unter Wettbewerbsbedingungen.

„Niemals“ hätte er damit gerechnet, sagte Plattner nach der Partie der TV-Reporterin Karley Marotta. Der junge Athlet - vor einigen Jahren noch Jugendfußballer bei der SpVgg Haidhausen - sei „noch völlig außer Atem“, sagte er sichtlich stolz. Der Quereinsteiger - nach eigenen Angaben fünf Jahre lang Fußballer - lief mit einem Trikot auf, auf dem noch nicht mal sein Name stand. Nur eines von vielen passenden Elementen einer Cinderella-Story ganz nach amerikanischem Geschmack.

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Plattner schießt zum ersten Mal in seiner Karriere ein Field Goal

Beim Duell um den Landestitel ging es hochdramatisch zu. Beim Stand von 7:7 26 Sekunden vor Schluss stand der spätere Held des Tages vor dem ersten Field-Goal-Versuch seiner High-School-Karriere.

Aus 24 Yards Entfernung wollte er sein Team zum Sieg schießen, doch Darlington blockte den Kick und kam somit nochmal in Ballbesitz. Nach einer Auszeit probierte die Schule, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Allerdings verloren die Redbirds sechs Sekunden vor dem Ende den Ball und somit erhielt Stratford eine zweite Chance.

Mit einem Pass versuchten sie in die gegnerische Endzone zu kommen, wurden allerdings an der 3-Yard-Linie gestoppt, während die Spieluhr auslief. Doch die Schule des Deutsche hatte erneut Glück, denn Darlington kassierte eine Strafe wegen Holding, weshalb das Spielgerät für einen letzten Spielzug an die 15-Yard-Linie zurückging.

Die Teamkollegen des Deutschen überredeten Trainer Jason Tubbs dazu, dass er Plattner einen zweiten Versuch erlaubte. Diesen wollte der Deutsche unbedingt nutzen.

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„Hätten wir verloren, wäre ich der Idiot gewesen“

„Ich wollte natürlich noch eine Chance, um zu beweisen, dass ich es kann. Nachdem ich den ersten getreten hatte, fühlte ich mich ein wenig deprimiert und traurig. Hätten wir dieses Spiel verloren, wäre ich der Idiot. Der Idiot, der kein Field Goal schießen kann“, kommentierte der Stratford-Spieler.

Als Motivationshilfe griff Plattner dabei zu einem Psycho-Trick. Mit einem schwarzen Stift schrieb er sich auf den Arm: „Just like practice“ („Wie im Training“) - die Idee, sich unter hohem Druck daran zu erinnern, dass er die Aktion vielfach geübt hatte, funktionierte.

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Plattner nutzte seine zweite Chance und schoss sein Team mit einem 32-Yard Field Goal zum 10:7-Sieg und sein Team zum zweiten Titel in Folge. Auch ein prominenter Landsmann freute sich mit: „Glückwunsch Laurenz!!! Mach weiter so“, jubelte der ehemalige deutsche NFL-Kicker Dominik Eberle auf X.

Ein unvergesslicher Tag für einen unverhofften Helden.