Die University of Connecticut hat zum fünften Mal die US-Meisterschaft im College-Basketball gewonnen - und wie!
Kurioser Triumph bei March Madness
Die Huskies der UConn behaupteten sich im Finale der „March Madness“, dem traditionellen Turnier der besten College-Teams, gegen die San Diego State Aztecs mit 76:59 (40:36).
Tristen Newton war in Houston mit 19 Punkten Topscorer der Partie, Center Adama Sanogo (17 Punkte) wurde als bester Spieler im Turnier ausgezeichnet.
„Sie haben uns vor der Saison beerdigt, sie haben uns in der Mitte der Saison beerdigt. Wir waren zu Beginn des Jahres nicht einmal im Ranking - wir wollten etwas beweisen“, sagte Huskies-Coach Dan Hurley: „Aber wir wussten, auf welchem Niveau wir auch in dieser dunklen Zeit spielen können. Dieser Titel bedeutet alles.“
March Madness: UConn siegt erneut - Sanogo geehrt
Zumal der Triumph vor 72.423 Zuschauer im NRG Stadium in Houston auch unter erschwerten Bedingungen zustande kam.
US-Medienberichten zufolge hatte das halbe Team wegen des praktizierten Ramadans vor dem Duell nichts gegessen und getrunken. Von einem Energieabfall war bei UConn dennoch kaum etwas zu spüren.
Die Huskies hatten den Titel zuvor bereits 1999, 2004, 2011 und 2014 gewonnen. 2011 unter anderem mit dem früheren NBA-Star Kemba Walker (Dallas Mavericks), 2014 mit Shabazz Napier (früher u.a. Portland und Washington). An beiden Triumphen war zudem der heutige Bayern-Profi Niels Giffey beteiligt.
Beide waren im Trikot der UConn wie der 21 Jahre alte Sanogo zum „Most Outstanding Player“ ernannt worden.
Ebenso bemerkenswert neben dem fünften Titel der Uni-Geschichte nach 1999, 2004, 2011 und 2014: Die Huskies gewannen jede ihrer sechs Partien des College-Turniers mit zweistelliger Punktedifferenz - das war seit 1985 nur fünf anderen Teams gelungen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)