Brittney Griner wird 2023 wieder für Phoenix Mercury in der WNBA spielen.
Griner-Zukunft wohl geklärt
Dies berichtete Richard Cohen von Herhoopstats, der sich auf Informationen von einem Insider beruft. Demnach soll die 32-Jährige, die nach zehn Monaten Haft in Russland wegen Drogenschmuggels erst im Dezember des vergangenen Jahres in die USA zurückgekehrt war, einen Ein-Jahres-Vertrag über 165.000 Dollar unterschrieben haben.
Zwar haben weder Griner selbst noch das Team den Vertrag offiziell bestätigt, auf der Homepage der WNBA wird die Centerin jedoch bereits im Kader von Phoenix Mercury geführt.
Es wäre die zehnte Saison, die die gebürtige Texanerin für das Team aus Arizona in der WNBA absolviert. Überhaupt hat Griner, die im Draft 2013 als Nummer eins von Phoenix Mercury ausgewählt wurde, bislang nur das Mercury-Trikot in der WNBA getragen. (NEWS: Alles zum US-Sport)
Zuletzt lief sie 2021 in der Footprint Arena in Phoenix auf, als sie einer der besten Spielzeiten ihrer Karriere aufs Parkett zauberte. Sie führte das Team bis in die Finals, wo man am Ende aber Chicago Sky unterlag.
Griner selbst kam in dieser Saison auf 20,5 Punkte, 1,9 Blocks und 2,7 Assists. Dazu legte sie mit 9,5 Rebounds einen Karrierebestwert hin.
Griner: Haft in Russland und diplomatisches Tauziehen
Neben ihren Einsätzen in der WNBA spielte sie in den Saisonpausen auch im Ausland - von 2015 bis 2022 in Russland für UGMK Jekaterinburg.
Dort sorgte sie für internationale Spannungen, als sie im August am Moskauer Flughafen Scheremetjewo wegen Vape-Kartuschen mit Cannabis-Öl im Gepäck festgenommen wurde. Dafür wurde sie zu neun Jahren Haft verurteil.
Im Dezember kam sie im Rahmen eines Gefangenenaustauschs - US-Präsident Joe Biden hatte sich persönlich für Griners Freilassung eingesetzt - frei und konnte in die USA zurückkehren. Bereits damals kündigte sie via Instagram an, für Phoenix in die WNBA zurückkehren zu wollen. (NEWS: Bizarre Details zur Griner-Freilassung)