Das Aus für die Football-Profiliga XFL zieht auch eine persönliche Schlammschlacht nach sich.
WWE-Boss nach XFL-Aus verklagt
Nach dem Abbruch ihrer ersten Saison aufgrund der Corona-Krise ging die recht vielversprechend gestartete Konkurrenz zur NFL in die Insolvenz und stellte den Betrieb am 10. April komplett ein.
Infolgedessen wurden laut ESPN fast alle Mitarbeiter entlassen. Darunter auch Commissioner Oliver Luck, der jetzt gegen Liga-Boss Vince McMahon gerichtlich vorgeht.
Luck klagt wegen "unrechtmäßiger Kündigung"
US-amerikanischen Medienberichten zufolge verklagt Luck McMahon wegen "unrechtmäßiger Kündigung".
Demnach soll McMahon den ehemaligen NFL-Quarterback bereits am 9. April, also einen Tag vor dem Liga-Aus, entlassen haben.
"Herr Luck weist alle Behauptungen des Kündigungsschreibens von sich. Diese sind vorgeschoben unbegründet", heißt es in der Anklageschrift.
Laut Klageschrift habe McMahon durchsetzen wollen, dass das Insolvenzgericht "Verträge bestimmter Vorstände" zurückweist, und diese damit keinerlei Anspruch mehr auf ihr vertragsmäßiges Gehalt hätten. Luck wären wohl bis zum Ende seiner Vertragslaufzeit rund 20 Millionen US-Dollar zugestanden.
McMahon gibt XFL erneut auf
Nach nur fünf Spieltagen hatte die XFL mit ihren acht Teams im März aufgrund der Pandemie die Saison unterbrechen müssen - damals noch verbunden mit der Ankündigung, zurückzukehren.
Doch McMahon (WWE-Boss), dessen Alpha Entertainment LLC die Liga organisiert hatte, gab sie zum zweiten Mal nach 2001 auf.