Nach dem größten Moment ihrer Karriere sehnte sich Laura Philipp nach einer Belohnung mit ihren Liebsten. „Ich hoffe einfach auf eine richtig große Party mit allen, die mir geholfen haben, diesen Titel zu gewinnen“, sagte die 37 Jahre alte Triathletin nach ihrem WM-Triumph in Nizza. Es sei „ein Tisch reserviert“, betonte sogleich ihr Ehemann und Trainer Philipp Seipp und kündigte „eine Fete“ an.
Party nach deutschem Triumph
Die hatte sich Philipp mit ihrem dominanten Coup mit über acht Minuten Vorsprung auch redlich verdient. "Ich habe daran geglaubt, dass ich auf einem Kurs wie in Nizza zumindest eine Chance habe. Ich habe einfach versucht, immer die Chance zu ergreifen, wenn sie sich geboten hat", erklärte die Heidelbergerin: "Ich habe nie zurückgeschaut und das hat sich ausgezahlt."
Weltmeisterin: „Es sind einige Sachen passiert“
Sie sei immer bei sich geblieben, obwohl längst nicht alles nach Plan gelaufen sei. "Ich habe meinen Flaschenhalter verloren beim Radfahren, es sind einige Sachen passiert, weil die Straßen so ruppig sind", erzählte Philipp: "Beim Laufen war auf einmal gefühlt alles weg, was ich so dabei hatte. Aber das zeigt einmal mehr, dass man manchmal weniger braucht und trotzdem durchziehen kann."
Ihr Trainer war voll des Lobes. „Laura war sehr fit und das wussten wir“, sagte Seipp: „Sie war oft Zweite, Dritte, Vierte - diesmal hat es gepasst. Der Grundstein war eine unglaublich starke Radleistung, der Marathon war dann auch unter 2:45 Stunden. Diese Kombination ist echt cool, ich bin mega stolz drauf.“