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Ironman: Drama um Laura Philipp - Triathletin fühlt sich ungerecht behandelt

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Ironman: Drama um Laura Philipp - Triathletin fühlt sich ungerecht behandelt

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Deutsches Drama beim Ironman

Beim Ironman auf Hawaii verpasst die deutsche Hoffnungsträgerin Laura Philipp ihr Ziel nur um Haaresbreite. Eine Zeitstrafe kostet sie das Podium.
In ca. fünf Wochen ist es wieder soweit, dann findet der Ironman-WM auf Hawaii statt. Ein Wettkampf, der schon seit seiner Gründung für spektakuläre Momente gesorgt hat.
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Beim Ironman auf Hawaii verpasst die deutsche Hoffnungsträgerin Laura Philipp ihr Ziel nur um Haaresbreite. Eine Zeitstrafe kostet sie das Podium.

„Mein Tag startete grandios“, gab Laura Philipp nach der Tortour zu Protokoll. Aber er endete mit einer riesigen Enttäuschung. „Ich habe mich unfair behandelt gefühlt“, ärgerte sie sich.

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Beim Ironman auf Hawaii landete die 35-Jährige hinter Sensationssiegerin Chelsea Sodaro aus den USA, Lucy Charles-Barclay aus Großbritannien und ihrer Landsfrau Anne Haug auf dem vierten Platz.

Philipp wurde bereits bei der nachgeholten Weltmeisterschaft im Mai in Utah zum engeren Favoritenkreis gezählt und erregte einen Monat später in Hamburg Aufsehen mit der schnellsten Zeit, die eine Frau im Ironman jemals zu Papier gebracht hat (8:18:20 Stunden). (NEWS: Alles zum Triathlon)

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Auch am Donnerstag lief zunächst alles nach Plan: Obwohl die Deutsche erst vor zehn Jahren lernte, wie der Kraulschlag richtig funktioniert, verließ Philipp nur sieben Minuten nach der Topschwimmerin und zwischenzeitlich führenden Charles-Barclay das Wasser.

Laura Philipp: Zeitstrafe „aus dem Nichts“

In ihrer Paradedisziplin, dem Radfahren, schmolz der Rückstand auf die Vorausgeeilten unter der hawaiianischen Sonne minütlich zusammen. Bei Kilometer 50 trennten die Konkurrentinnen nur noch 5:30 Minuten.

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Dann die Enttäuschung: Vom Motorrad aus erhielt Philipp eine fünfminütige Zeitstrafe. „Die Schiedsrichterin hatte unsere Gruppe schon lange begleitet. Für mich kam das aus dem Nichts.“, erklärte sie.

Auf die Frage nach dem Grund erhielt die Athletin weder während noch nach dem Rennen eine zufriedenstellende Antwort.

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Da bei Mittel- und Langdistanzen ein generelles Windschattenverbot herrscht, ist eine Missachtung dieser Regelung die einzige logische Erklärung für das Handeln der Schiedsrichterin.

Philipp, die sich nach dem Rennen jedoch keiner Schuld bewusst war, blieb über die gesamte Distanz nicht die Einzige, die zur Abkühlung in das sogenannte Strafzelt beordert wurde.

„Hat meinen ganzen Tag zerstört“

„Ich habe mich unfair behandelt gefühlt“, schnaufte sie nach dem Zieleinlauf. „Die Strafe hat meinen ganzen Tag zerstört“ schimpfte sie anschließend weiter in Richtung Rennleitung.

„Es fühlt sich an, als würde einem der Boden unter den Füßen weggezogen. Traurig, wenn man so wenig Chancen hat und die Sache dann so endet“, erklärte Philipp enttäuscht.

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Grundsätzlich spricht sich Philipp durchaus für die Vergabe von Zeitstrafen aus. Diese könnten ihrer Meinung nach auch gerne höher ausfallen, um so abschreckend wie möglich zu wirken.

Speziell an dieser Entscheidung hat die Triathletin vom TSV Mannheim „jetzt aber erstmal zu knabbern“, sagte sie.

Ihr Plan für die kommenden Tage hörte sich dann aber doch schon wieder versöhnlich an: „Erstmal schlafen und am Samstag mit einem Cocktail in der Hand das Rennen der Männer ansehen.“ (Ironman Hawaii 2022: Alles was Sie wissen müssen)