Das Comeback von Jan Frodeno endet mit einer Aufgabe.
Unter Schmerzen! Frodeno gibt auf
Der deutsche Top-Triathlet musste sich beim beim Langdistanz-Klassiker im fränkischen Roth den Schmerzen beugen und nach wenigen Kilometern im abschließenden Marathon aussteigen. Der dreimalige Ironman-Weltmeister hatte zuletzt den Anriss einer Achillessehne auskuriert.
„Es hat alles gepasst, aber die Schmerzen wurden zu groß“, sagte der 40-Jährige im Bayerischen Rundfunk. Zum Zeitpunkt der Aufgabe war er in Führung gelegen. Schon während des Radfahrens habe er aber ein leichtes Ziehen gespürt. „Schon bitter irgendwie. Ich habe eigentlich einen richtig guten Tag erwischt“.
Zehntausende hatten Frodenos Rennen verfolgt, er war sowohl nach den 3,86 Kilometer Schwimmen sowie den 180,2 Kilometern Radfahren je Erster gewesen.
Lange starke unterwegs - Überraschungssieger aus Dänemark
„Es ist einfach so ein krasses Hin und Her in der Birne“, sagte Frodeno. Die Schmerzen an der Achillessehne ordnete er bei einer Skala von eins bis zehn bei einer Sechs ein. „Aber im Kopf ist es eine Elf.“
Deutlich besser verlief bei Temperaturen von über 30 Grad das Comeback von Patrick Lange nach überstandener Schultereckgelenkverletzung. Der zweimalige Hawaii-Sieger kam nach einer furiosen Aufholjagd beim Marathon mit 9:04 Minuten Rückstand auf Rang zwei. Überraschungssieger wurde der erst 24 Jahre alte Däne Magnus Ditlev.
Lange war mit fast 15 Minuten Rückstand auf die Laufstrecke gegangen.