Im Werben um Florian Wirtz von Bayer Leverkusen lässt der FC Bayern München keine Gelegenheit aus, sein Interesse an dem Ausnahmespieler zu bekunden. Doch nach Rudi Völler und Joachim Löw hat sich nun auch Michael Reschke dafür ausgesprochen, dass der 21-Jährige in der nächsten Saison wieder für die Werkself auflaufen soll.
Insider hat Vermutung bei Wirtz
„Wir dürfen nicht vergessen: Florian ist noch sehr jung und die kommende Saison ist eine Saison vor einer Weltmeisterschaft, in der er eine ganz entscheidende und prägende Rolle für die deutsche Nationalmannschaft spielen soll und wird. Nächstes Jahr in Leverkusen zu bleiben und sich hoffentlich mit einem tollen Trainer weiterzuentwickeln, wird dafür sehr wichtig sein. Davon bin ich auch überzeugt“, sagte der frühere Bayern- und Bayer-Funktionär in der SPORT1-Sendung SPOTLIGHT.

Wirtz? „Keine Eile geboten“
„Dass es irgendwann einen Wechsel geben wird, steht außer Frage. Aber es ist keine Eile geboten“, betonte Reschke und fügte hinzu: „Meine persönliche Vermutung ist, dass Xabi Alonso über kurz oder lang Nachfolger von Carlo Ancelotti bei Real Madrid wird. Wenn Ancelotti bis 2026 bleibt, glaube ich, dass Alonso der Favorit ist und alles versuchen wird, Wirtz mitzunehmen.“
Reschkes Bauchgefühl sage ihm deshalb, „dass es Wirtz eher ins Ausland als zu den Bayern zieht, wenn er Leverkusen einmal verlässt“. Dennoch wären auch die Münchner ein sehr lukrativer Klub für den derzeit verletzten Offensivkünstler.
Kaum jemand kennt die Bayern und Leverkusen so gut wie Reschke. Der 67-Jährige war 35 Jahre lang als Jugendtrainer und Manager bei den Rheinländern tätig, bevor er ab 2014 für drei Jahre als Technischer Direktor in München arbeitete.