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Bringt Nkunku beim FC Bayern alles in Gefahr?

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Bringt Nkunku alles in Gefahr?

Mathys Tel wird den FC Bayern wohl in Kürze verlassen. Ist damit die Bahn frei für eine Verpflichtung von Christopher Nkunku? Ein solcher Deal scheint nicht zwingend notwendig und könnte sogar andere Verhandlungen gefährden.
In den vergangenen Stunden kam immer häufiger das Gerücht auf, dass der FC Bayern an einer Nkunku-Verpflichtung interessiert sei. Bayern-Sportdirektor Christoph Freund äußerte sich dazu auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Hoffenheim.
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Mathys Tel wird den FC Bayern wohl in Kürze verlassen. Ist damit die Bahn frei für eine Verpflichtung von Christopher Nkunku? Ein solcher Deal scheint nicht zwingend notwendig und könnte sogar andere Verhandlungen gefährden.

Das ging rasend schnell! Bereits am Tag nach dem Champions-League-Spiel des FC Bayern gegen Bratislava wurde klar: Die Partie war wohl die letzte für Mathys Tel im Trikot des deutschen Rekordmeisters.

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Den Tottenham Hotspur hat Tel laut Medienberichten zwar abgesagt - ein Deal mit einem englischen Klub scheint dennoch nur eine Frage der Zeit zu sein.

Christopher Nkunku gilt als Kandidat für einen Wechsel zum FC Bayern
Christopher Nkunku gilt als Kandidat für einen Wechsel zum FC Bayern

Greift der FC Bayern nochmal an?

Für die Münchner stellt sich daher die Frage, ob sie in den letzten Tagen und Stunden des Wintertransferfensters aktiv werden sollen. Schließlich hatte Sportvorstand Max Eberl vor kurzem noch angekündigt, dass man im Fall des Falles nachbessern müsse. Der Kader sei schließlich nicht „überbreit“.

Am späten Mittwochabend revidierte der 51-Jährige seine Aussage allerdings. „Der Kader ist auch nicht klein“, sagte Eberl auf Nachfrage von SPORT1. Man sei zufrieden. Trotzdem fügte er an: „Natürlich überlegt man: Kann man noch? Will man noch? […] Das ist das, was wir jetzt entscheiden werden.“

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Ist Nkunku die Lösung?

Ein mögliches Ziel: Christopher Nkunku vom FC Chelsea. Durch den Tel-Abschied könnte ein Wechsel des 27 Jahre alten Ex-Leipzigers wieder heiß werden. Medienberichten zufolge pocht der französische Nationalspieler sogar auf einen Wechsel zu den Bayern.

Für SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger ist die Sache klar: Er rät von einem solchen Deal in aller Hektik ab. Für den FC Bayern gebe es auch andere Mittel und Wege.

„Man will doch die Ausrichtung auf die Jugend. Man will doch Leute aus dem Nachwuchs bringen. Man hat doch gesagt, dass man keinen Geldscheißer hat. Man sollte daher Spieler entwickeln, statt welche zu holen, von den man nicht weiß, ob sie funktionieren“, sagt er in der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Die Bayern-Woche“.

Für den Insider ist Nkunku kein Transfer, den man unbedingt umsetzen muss. „Bei allem Respekt: Er ist kein Weltstar, bei dem man nicht überlegen darf und einfach so zuschlagen kann. Er ist kein ‚No-Brainer‘ wie es zum Beispiel Harry Kane war“, erklärt Kumberger.

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Der Chefreporter erinnert zudem an die Maßgabe, die Eberl bei seinem Amtsantritt im März 2024 ausgab: Unter ihm wolle der Rekordmeister jungen Spielern eine Chance geben, sich zu entwickeln. Ein Verkauf Tels und eine Verpflichtung von Nkunku widersprächen dem tatsächlich.

Auch Hamann warnt die Münchner

Zudem wäre der Franzose nicht billig zu haben. Eine Ablösesumme von rund 70 Millionen Euro steht im Raum. Das Geld, das die Münchner für Tel kassieren, wäre sofort wieder futsch. Darin sieht Ex-Profi Didi Hamann eine große Gefahr.

Besonders für jene Spieler, mit denen sich der Rekordmeister derzeit in Verhandlungen um eine Verlängerung befindet, könnte ein solcher Deal ein fatales Zeichen sein.

„Ich weiß nicht, wie Spieler wie Kimmich, Musiala und Davies, deren Verträge noch nicht verlängert sind, es fänden, wenn Nkunku für 70 Millionen geholt würde. Mein Gefühl wäre: ‚Dann kann ich ja nicht so wichtig sein‘,“, schrieb Hamann bei Sky. Die Strategie der Bayern sei daher „nicht ungefährlich“.

Die ganze Diskussion um Mathys Tel und Christopher Nkunku, sowie die Analyse der Partie des FC Bayern gegen Bratislava hören Sie in der neuen Folge des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Chefreporter Stefan Kumberger.