Seine Leistung gegen RB Salzburg zeigte einmal mehr eindrucksvoll, warum ihn fast alle europäischen Topklubs wie der FC Bayern München, Real Madrid, Manchester City oder der FC Barcelona auf dem Zettel haben: Zwei Tore erzielte Florian Wirtz beim 5:0 von Bayer Leverkusen selbst, eines bereitete er mustergültig vor. Welchen Weg der Spielgestalter in den nächsten Jahren einschlägt, ist allerdings noch offen.
Wende bei Wirtz?
Klar ist nur, dass die Verantwortlichen der Werkself alles daran setzen, Wirtz so lange wie möglich in ihren Reihen zu halten. Wie die Sportbild berichtet, ist Bayer jetzt sogar in die Offensive gegangen. Kurz vor dem Salzburg-Spiel habe es in der Geschäftsstelle ein Gipfeltreffen zum Thema gegeben. Teilnehmer waren demnach die Verantwortlichen der Rheinländer um Fernando Carro und Simon Rolfes sowie auf Wirtz‘ Seite dessen Vater Hans und Mutter Karin Groß.
Transfers: So plant Bayer bei Wirtz
Dem Bericht zufolge sollen die Leverkusener in den Verhandlungen einen ganz konkreten Plan verfolgen: Am liebsten würden sie mit Wirtz um ein weiteres Jahr verlängern, den 21-Jährigen also bis 2028 an den Verein binden. Darüber habe Bayer inzwischen die ersten Gespräche mit der Familie geführt. Sollte der Nationalspieler das Angebot jedoch ablehnen, bevorzuge der deutsche Meister einen Verkauf im kommenden Sommer.
Der Grund: Obwohl Wirtz im Sommer 2026 noch für viel Geld verkauft werden könnte - Carro sprach von „150 Millionen Euro“, die er für sein Juwel erwarte - wird das Risiko intern als zu hoch eingeschätzt. Ein Jahr vor Vertragsende könnte der Preis fallen oder eine Verletzung mit langer Ausfallzeit sogar einen ablösefreien Abgang 2027 zur Folge haben.
Wie Wirtz, der wohl begehrteste deutsche Spieler, darauf reagiert, werden die nächsten Monate zeigen. Mit einer finalen Entscheidung sei aber erst im Frühjahr 2025 zu rechnen. Als Favorit gilt neben dem FC Bayern Real Madrid - vor allem, wenn auch Bayer-Coach Xabi Alonso zu den Königlichen wechseln sollte.