Der FC Barcelona hätte im vergangenen Transfersommer womöglich einen Transfer in nie dagewesener Größenordnung über die Bühne bringen können. Wie ein Berater von Barca-Präsident Joan Laporta erklärte, habe ein französischer Verein 250 Millionen Euro für das spanische Supertalent Lamine Yamal geboten.
Wer lügt im Fall Yamal?
Enric Masip nannte die schier unglaubliche Summe im Interview mit El Chiringuito: „Der Präsident hat schon gesagt, dass er ein Angebot über 250 Millionen Euro vorliegen hatte, es abgelehnt und nie in Betracht gezogen hat. Es kam aus Frankreich.“
Der ehemalige Handball-Profi Masip nannte zwar keinen Vereinsnamen, kann aber nur über Paris Saint-Germain gesprochen haben. Der Verein, der mit der Verpflichtung von Neymar (kam für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona) den Transferrekord hält. Kein anderer Klub in der Ligue 1 könnte einen ähnlichen Transfer stemmen.
PSG reagiert sofort auf angebliches Angebot
Und PSG reagierte auch zügig auf die brisante Wortmeldung aus Spanien. Eine namentlich nicht genannte Quelle aus dem Verein stritt laut L‘Equipe ab, dass es zu dem Rekordangebot gekommen sei. „Zu einer Million Prozent“ könne man versichern, dass man sich einen 250-Millionen-Deal nicht habe leisten können.
Luis Campos, strategischer Berater von PSG, habe sich zwar nach der Situation Yamals erkundigt, was aber ein normaler Vorgang für den Kaderplaner sei.
Unabhängig von der irrwitzigen Summe: Rein sportlich hätte eine Verpflichtung Yamals für PSG Sinn ergeben. Der französische Topklub musste Superstar Kylian Mbappé ersetzen.