Seit Sommer 2024 steht Fußball-Star Nacho Fernández bei Al-Qadsiah in Saudi-Arabien unter Vertrag. Zuvor spielte er 23 Jahre bei Real Madrid und war dort auch Kapitän. Einen möglichen Wechsel zurück zu seinem Jugendverein schloss der 34-Jährige nun klar aus.
Real-Legende schließt Rückkehr aus
„Wenn sie mich anrufen, würde ich nicht einmal in Betracht ziehen, zu Real Madrid zurückzukehren“, sagte Nacho in der Radiosendung El Partidazo. Über seinen Abgang aus der spanischen LaLiga äußerte er sich weiters: „Ich hatte das Gefühl, dass die Zeit gekommen ist. Ich bereue nichts, ich stehe zu meiner Entscheidung.“
Die Madrilenen suchen derzeit aufgrund der akuten Verletzungsmisere - insbesondere im Defensivbereich - nach Verstärkung für die Abwehr.
Real? „Die Spiele zuletzt haben mich schockiert“
Real Madrid liegt in der Tabelle aktuell sechs Zähler hinter dem FC Barcelona. Zuletzt musste das Team von Trainer Carlo Ancelotti außerdem in der Champions League eine 1:3-Niederlage gegen Milan einstecken - es läuft also nicht rund. „Ich unterstütze den Verein jetzt wie ein Fan. Aber es kommt mir seltsam vor, Real im Fernsehen zu schauen. Die Spiele zuletzt haben mich schockiert“, verriet Nacho. Doch für Krisen wie diese sei Ancelotti „der richtige Mann.“
Der Spanier ist laut eigener Aussagen vorrangig wegen neuen Erfahrungen und nicht aus finanziellen Gründen nach Saudi-Arabien gewechselt: „Es ist kein Geheimnis, dass ich hier mehr Geld verdiene als in Madrid. Aber ich bin nicht nur wegen des Geldes hier. Ich wollte eine Veränderung in meinem Leben und neue Erfahrungen machen.“
Jedoch wurde Nacho nicht in den Nationalkader für die kommenden Nations-League-Spiele gegen Dänemark und die Schweiz einberufen. „Seit der EURO habe ich nicht mit de la Fuente gesprochen. Es kommt mir etwas seltsam vor. Ich wäre gerne zur Nationalmannschaft gefahren“, hinterfragte er die Entscheidung von Nationaltrainer Luis de la Fuente.