Transferticker: Keine Bayern-Rückkehr?
Malik Tillman träumt von einer Rückkehr zum FC Bayern, doch die Münchner haben offenbar andere Pläne. Wie Sky berichtet, zeigt der deutsche Rekordmeister kein Interesse daran, die Rückkaufoption für den offensiven Mittelfeldspieler von der PSV Eindhoven zu ziehen.
Der 22 Jahre alte US-Nationalspieler war im vergangenen Sommer nach einer einjährigen Leihe fest von München nach Eindhoven gewechselt. Dort hat sich Tillman als Leistungsträger etabliert und kommt in dieser Saison bislang auf zwölf Torbeteiligungen aus 19 Pflichtspielen.
Statt zurück nach München könnte es Tillman offenbar in die Premier League ziehen. Laut Sky sollen Klubs wie Manchester United, Aston Villa und Tottenham Hotspur bereits ihr Interesse signalisiert haben. Demnach liegen dem gebürtigen Nürnberger bereits konkrete Anfragen vor.
Ein vorzeitiger Transfer von Tillman im Winter gilt dem Bericht zufolge jedoch als unwahrscheinlich. Denn der in München ausgebildete Rechtsfuß besitzt offenbar eine Ausstiegsklausel zwischen 30 und 40 Millionen Euro, die erst nach dem Saisonende greifen soll.
+++ England-Giganten jagen wohl BVB-Star +++
Jamie Gittens startet in dieser Saison richtig durch. In 18 Pflichtspielen kommt der Engländer auf sieben Treffer und vier Vorlagen. Damit ist er hinter Serhou Guirassy die zweitbeste Offensivwaffe des BVB.
Mit seinen starken Leistungen hat sich der 20-Jährige offenbar auch auf die Wunschliste einiger England-Giganten gespielt. Laut einem Bericht von Sky sollen Liverpool, Chelsea, Tottenham und Arsenal zum Teil großes Interesse haben und bereits erste Gespräche mit dem Management des Flügelstürmers aufgenommen haben.
Der junge Leistungsträger von Dortmund soll sich laut Bericht in Zukunft auch in der Premier League sehen, hat allerdings einen Vertrag bis 2028 beim BVB.
Der englische U21-Nationalspieler würde also richtig viel kosten. Dabei kam er 2020 für eine Ausbildungsentschädigung von weniger als 100.000 Euro von Manchester City.
Freitag, 29. November
+++ Tel im Winter weg? So plant Bayern +++
Nur sieben Einsätze hat Juwel Mathys Tel diese Saison für den FC Bayern absolvieren dürfen, nur einmal spielte der 19-Jährige mehr als 60 Minuten.
Automatisch kommt die Frage auf, ob eine Leihe für den hochveranlagten Franzosen nicht die bessere Wahl wäre, um Spielzeit zu sammeln.
Vor dem Kracher-Duell gegen Borussia Dortmund in der Bundesliga (Samstag, 18.30 Uhr im LIVETICKER) erklärte Sportdirektor Christoph Freund auf die entsprechende Nachfrage zu Tel und auch Arijon Ibrahimovic, dass sich Bayern durchaus diese Gedanken macht.
„Junge Spieler muss man individuell sehen, jeder hat eine ganz andere Ausgangssituation und eine andere Vita. Natürlich diskutieren wir darüber, auch mit dem Trainer: Was könnte die bestmögliche nächste Entwicklungsphase sein für den Spieler?”, meinte Freund.
Man werde diese Optionen „auch die nächsten Wochen bis zur Winterpause intern diskutieren, auch mit den Spielern reden", ergänzte der Bayern-Boss: „Weil es uns natürlich wichtig ist, dass die Jungs gute nächste Schritte machen können. Natürlich ist das Training hier auf einem sehr hohen Niveau, da können sie sehr viel mitnehmen. Aber natürlich sind Spielminuten auch immer wichtig für eine Entwicklung. Natürlich ist das ein Thema, das für uns auch sehr wichtig ist.“
Angreifer Tel, der in München erst im März seinen Vertrag bis 2029 verlängert hatte, blieb bei seinen sieben Einsätzen (4x Bundesliga, 2x DFB-Pokal, 1x Champions League) ohne Scorerpunkt.
Das 18 Jahre alte Talent Ibrahimovic spielte für die Profis überhaupt nur 13 Minuten beim 4:0 im DFB-Pokal gegen Mainz, ansonsten stehen vier Spiele (2 Tore) in der Regionalliga für ihn zu Buche.
+++ Ex-Schalker Baumgartl findet neuen Klub +++
Drei Monate nach seinem Aus beim FC Schalke 04 hat Timo Baumgartl einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der 28-Jährige wechselt in die USA zum St. Louis City SC.
Wie das MLS-Team mitteilte gilt der Vertrag des Innenverteidigers für die kommenden beiden Jahre und beinhaltet eine Option für ein weiteres Jahr.
„Timo und seine große europäische Erfahrung werden im nächsten Jahr ein wichtiger Bestandteil unseres Teams sein“, sagte der Sportliche Leiter Lutz Pfannenstiel. „Timo bringt nicht nur Erfahrung auf dem Spielfeld mit, sondern verfügt auch über Führungsqualitäten, die im Team eine Bereicherung sein werden.“
Baumgartl war im September 2023 nach öffentlicher Kritik am damaligen Schalker Trainer Thomas Reis suspendiert und in die U23 versetzt worden. Anschließend kam er nur noch auf sechs Einsätze, unter Reis' Nachfolger Karel Geraerts spielte er keine Rolle mehr. Im August wurde sein Vertrag schließlich aufgelöst.
Donnerstag, 28. November
+++ Ex-Bayern-Star in die USA? +++
Neuer Klub für Ex-Bayern-Star Eric-Maxim Choupo-Moting? Nach Informationen von Sky zieht es den 35-Jährigen zu den New York Red Bulls in die MLS. Dort soll er bereits den Medizincheck absolviert sowie einen Vertrag über mindestens zwei Jahre unterschrieben haben. Geplanter Start für den Angreifer: Januar 2025.
Choupo-Moting ist seit vergangenem Sommer ohne Verein, ist demnach ablösefrei zu haben. Der kamerunische Nationalspieler hatte seit Sommer 2020 beim FC Bayern gespielt, wurde mit dem Rekordmeister unter anderem dreimal Meister. Im Juli endete sein Vertrag in München.
Laut Sky spielte Ex-DFB-Star Mario Gómez beim Deal mit New York eine zentrale Rolle. Der 39-Jährige arbeitet seit 2022 als technischer Direktor bei Red Bull Soccer International.
Die Red Bulls stehen mit Trainer Sandro Schwarz in den Conference Finals der aktuellen MLS-Saison. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist der Klub bei Orlando City zu Gast.
+++ DFB-Star auf Eberls Zettel +++
Nach wie vor ist unklar, wie und ob es für Alphonso Davies beim FC Bayern München weitergeht. Der Vertrag des Kanadiers läuft im Sommer 2025 aus, die Verhandlungen über eine mögliche Verlängerung stocken seit geraumer Zeit. Sollte sich der Linksverteidiger für einen Wechsel entscheiden, hat der Rekordmeister offenbar bereits zwei mögliche Nachfolger ins Auge gefasst.
Wie die Bild-Podcast berichtet, sollen die Münchner an David Raum interessiert sein. Der deutsche Nationalspieler stehe „auf der Shortlist“ von Sportvorstand Max Eberl. Dem Vernehmen nach kann sich Raum einen Wechsel an die Säbener Straße gut vorstellen, was nicht zuletzt an seinem guten Verhältnis zu Eberl liegen dürfte. Beide kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei RB Leipzig, wo der Nationalspieler noch ein bis 2027 gültiges Arbeitspapier besitzt.
Neben Raum gilt auch Theo Hernández von der AC Mailand als Kandidat. Der Franzose war bereits im vergangenen Sommer ein Thema, als über mögliche Davies-Nachfolger spekuliert wurde. Eberl sei nach wie vor vom Bruder des Ex-Bayern-Stars Lucas Hernández überzeugt. Dass dessen Vertrag im Sommer 2026 ausläuft und er damit am Saisonende nur noch ein Jahr Vertrag hätte, könnte die Ablösesumme etwas drücken. Ein kleiner Vorteil.
Inwieweit die Bayern ihr Interesse an Raum und Hernández in den nächsten Wochen konkretisieren, bleibt aber abzuwarten. Die Verlängerung mit Davies hat eigentlich Vorrang und soll auch noch nicht gänzlich ausgeschlossen sein. Allerdings lagen beide Parteien in den letzten Monaten in der Gehaltsfrage weit auseinander.
+++ Zukunft von Gladbach-Star Plea geklärt +++
Der auslaufende Vertrag des Offensivspielers Alassane Plea beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat sich bis 2026 verlängert. Grund ist „eine Klausel, die automatisch aktiviert wird, wenn ich eine bestimmte Anzahl an Spielen absolviere. Das war nun der Fall“, wird der Franzose auf der Vereins-Homepage zitiert.
Plea war 2018 für 23 Millionen Euro von OGC Nizza an den Niederrhein gewechselt. „Ich habe in der Vergangenheit schon häufiger betont, dass ich mich bei Borussia sehr wohl fühle. Deshalb freue ich mich sehr darüber“, sagte der 31-Jährige, der aktuell auf drei Saisontore kommt.
Mittwoch, 27. November
+++ BVB-Gerücht um Nkunku +++
Kehrt im Winter ein ehemaliger Bundesliga-Star zurück nach Deutschland? Wie das Portal Teamtalk berichtet, hat Borussia Dortmund Interesse an einem Transfer von Christopher Nkunku.
Im vergangenen Jahr überraschten die Dortmunder mit einer halbjährigen Leihe von Jadon Sancho. Diese Leihe kam nur zustande, da Manchester United einen Großteil des hohen Gehalts von Sancho übernahm. Nach SPORT1-Informationen wäre auch im Fall von Nkunku wenn dann nur ein Leihgeschäft realisierbar, da der ehemalige Leipzig-Akteur noch bis 2029 an den FC Chelsea gebunden ist und ein Jahresgehalt von bis zu elf Millionen Euro kassiert. Ein fixer Transfer in dieser Größenordnung ist beim BVB nicht vorgesehen und wäre im Winter wohl auch nicht realisierbar.
Der Franzose kam mit hohen Erwartungen zu den Blues. Mit Enzo Maresca bekamen die Londoner im Sommer aber einen Trainer, der Nkunku immer wieder auf der Bank Platz nehmen lässt. In der aktuellen Premier-League-Saison bringt es der 27-Jährige in elf Einsätzen auf lediglich 163 Minuten Spielzeit.
Dass Nkunku trotzdem top in Form ist, beweist er regelmäßig bei seinen Auftritten in der Conference League und im englischen League Cup, wo er in fünf Einsätzen sieben Treffer erzielte und einen weiteren vorbereitete. Das britische Portal Teamtalk berichtet auch noch vom Interesse Manchester Uniteds, sieht die Chancen für die Red Devils für ein Leihgeschäft innerhalb der Premier League aber gering.
+++ Schlägt RB bei PSG-Star zu? +++
Wechselt Randal Kolo Muani in der Winterpause zu RB Leipzig? Wie die Sport Bild berichtet, sind die Bullen offenbar heiß auf den Stürmer-Star von Paris Saint-Germain. Dabei war Kolo Muani erst im Sommer 2023 für stolze 95 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zum französischen Hauptstadtklub gewechselt. Sein Marktwert liegt aktuell „nur” bei 40 Millionen Euro.
Kolo Muani konnte in Paris nicht an die Leistungen zu seiner Zeit bei der Eintracht anknüpfen. In der laufenden Saison kommt der Franzose auf lediglich drei Torbeteiligungen in 13 Pflichtspieleinsätzen. Unter Trainer Luis Enrique spielt der pfeilschnelle Stürmer aktuell eine eher untergeordnete Rolle.
Zuletzt wurde Kolo Muani immer wieder mit europäischen Topklubs in Verbindung gebracht, ein Wechsel im Winter scheint keineswegs ausgeschlossen. Nun buhlt offenbar auch RB um den Offensivspieler.
Dabei gilt es auch eine weitere Personalie zu klären: Xavi Simons. Der Niederländer ist bereits zum zweiten Mal nach Leipzig ausgeliehen, hat aber bei PSG noch einen Vertrag bis 2027. Ab Januar soll über einen möglichen Transfer verhandelt werden - stolze 80 Millionen Euro Ablöse stehen im Raum.
+++ Wende bei Wirtz? +++
Seine Leistung gegen RB Salzburg zeigte einmal mehr eindrucksvoll, warum ihn fast alle europäischen Topklubs wie der FC Bayern München, Real Madrid, Manchester City oder der FC Barcelona auf dem Zettel haben: Zwei Tore erzielte Florian Wirtz beim 5:0 von Bayer Leverkusen selbst, eines bereitete er mustergültig vor. Welchen Weg der Spielgestalter in den nächsten Jahren einschlägt, ist allerdings noch offen.
Klar ist nur, dass die Verantwortlichen der Werkself alles daran setzen, Wirtz so lange wie möglich in ihren Reihen zu halten. Wie die Sportbild berichtet, ist Bayer jetzt sogar in die Offensive gegangen. Kurz vor dem Salzburg-Spiel habe es in der Geschäftsstelle ein Gipfeltreffen zum Thema gegeben. Teilnehmer waren demnach die Verantwortlichen der Rheinländer um Fernando Carro und Simon Rolfes sowie auf Wirtz‘ Seite dessen Vater Hans und Mutter Karin Groß.
Dem Bericht zufolge sollen die Leverkusener in den Verhandlungen einen ganz konkreten Plan verfolgen: Am liebsten würden sie mit Wirtz um ein weiteres Jahr verlängern, den 21-Jährigen also bis 2028 an den Verein binden. Darüber habe Bayer inzwischen die ersten Gespräche mit der Familie geführt. Sollte der Nationalspieler das Angebot jedoch ablehnen, bevorzuge der deutsche Meister einen Verkauf im kommenden Sommer.
Der Grund: Obwohl Wirtz im Sommer 2026 noch für viel Geld verkauft werden könnte - Carro sprach von „150 Millionen Euro“, die er für sein Juwel erwarte - wird das Risiko intern als zu hoch eingeschätzt. Ein Jahr vor Vertragsende könnte der Preis fallen oder eine Verletzung mit langer Ausfallzeit sogar einen ablösefreien Abgang 2027 zur Folge haben.
Wie Wirtz, der wohl begehrteste deutsche Spieler, darauf reagiert, werden die nächsten Monate zeigen. Mit einer finalen Entscheidung sei aber erst im Frühjahr 2025 zu rechnen. Als Favorit gilt neben dem FC Bayern Real Madrid - vor allem, wenn auch Bayer-Coach Xabi Alonso zu den Königlichen wechseln sollte.
Dienstag, 26. November
+++ Nimmt Bayern einen Sporting-Star ins Visier? +++
Der FC Bayern hat angeblich ein Auge auf den hoch veranlagten Flügelspieler Francisco Trincao geworfen.
Wie die portugiesische Sportzeitung O Jogo berichtet, werde der deutsche Rekordmeister den 24-Jährigen beim Champions-League-Spiel von Sporting Lissabon gegen Arsenal beobachten lassen.
Der Nationalspieler Portugals werde dabei einer der Spieler sein, auf den die Scouts des FCB achten wollen.
„Ich kann das nicht kontrollieren und ich kann mich nicht darauf konzentrieren oder darüber nachdenken", sagte Trincao bei O Jogo über die Spekulationen: „Ich kann nur das morgige Spiel und meine Vorbereitung kontrollieren."
Offensivspieler Trincao, für den Ex-Verein FC Barcelona angeblich noch eine Rückkaufklausel in Höhe von 20 Millionen Euro haben soll, kann sowohl auf dem rechten wie auch auf dem linken Flügel spielen.
Generell also auf einer Position, auf der die Münchner aktuell sehr gut aufgestellt sind. Zumindest die Zukunft von Superstar Leroy Sané ist allerdings offen, Kingsley Coman und auch Serge Gnabry galten vor Beginn der aktuellen Saison noch als Verkaufskandidaten.
Trincao ist noch bis 2026 an Sporting gebunden. In 19 Pflichtspielen bringt er es in der laufenden Spielzeit auf vier Tore und zehn Assists.