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Tah stellt klar: Abschieds-Entschluss unumkehrbar!

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Tah stellt klar: Abschieds-Entschluss unumkehrbar!

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Tahs Abschiedsentschluss unumkehrbar

Jonathan Tah schildert in einem großen Interview seine Sicht der Dinge auf den Transfer-Streit zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München - und stellt klar, dass sein Abschiedsentschluss unumstößlich sei.
Bayer-Abwehrchef Jonathan Tah ist nach einem längeren Tauziehen doch beim Bundesliga-Meister geblieben - und hat sich nochmal zu dem Transfer-Wirbel geäußert.
Jonathan Tah schildert in einem großen Interview seine Sicht der Dinge auf den Transfer-Streit zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München - und stellt klar, dass sein Abschiedsentschluss unumstößlich sei.

Es war das Transfer-Theater des Bundesliga-Sommers - nun gibt Nationalspieler Jonathan Tah ausführliche Einblicke, wie er selbst das Tauziehen zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern um ihn erlebt hat.

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Vor dem Nations-League-Spiel gegen Ungarn hat der Verteidiger auch klargestellt, dass sein Entschluss, Bayer nach Ablauf seines Vertrags im kommenden Jahr zu verlassen, unumkehrbar sei.

Jonathan Tah fühlte sich teils als „Spielball“

Es sei „skurril“ gewesen, im Zentrum eines so vielbeachteten Transfer-Streits gestanden zu haben, sagt der Bayer-Verteidiger in einem großen Interview mit der Süddeutschen Zeitung: „Ich versuche zwar grundsätzlich, eine gesunde Distanz zu all dem zu halten, was geschrieben wird, aber in diesem Fall hatte ich ja gar keine Chance. Ständig hab‘ ich auf Social Media irgendwas angezeigt bekommen, oder mir wurde was geschickt.“

Der 28-Jährige habe sich „in manchen Momenten“ wie ein „Spielball“ gefühlt, bejahte Tah eine entsprechende Frage: „Was ein Spieler machen kann, das habe ich gemacht: nämlich, meine Wünsche klar und offen zu kommunizieren. Aber an diesem Punkt ist ein Spieler erst mal raus, danach müssen sich die Vereine einigen. Und manchmal wird es dann halt ein bisschen wild, es gibt Gerüchte, Spekulationen - und am Ende leidet darunter der Spieler. Uns Spielern geht es hervorragend, nicht falsch verstehen, aber in so einer Situation ist man als Spieler abhängig und hat keine Kontrolle mehr.“

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Warum Tah sich gegen eine Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrags entschieden hat und wie die Kommunikation mit Leverkusen verlaufen ist, begründet er ebenfalls ausführlich.

Darum will Tah in Leverkusen nicht verlängern

„Bayer Leverkusen ist nach der Saison auf mich zugekommen, um mir mitzuteilen, dass ich mich entscheiden muss“, erklärt Tah, dies sei der „Ausgangspunkt“ gewesen: „Und dann kam erst mein Part: Ich habe dem Verein mitgeteilt, dass ich meinen Vertrag nicht verlängern werde.“

Der Grund? „Ich bin seit neun Jahren in Leverkusen, habe hier alle Aufs und Abs erlebt und als Höhepunkt die fantastische vergangene Saison, in der wir fast alles gewonnen haben. Mehr ging nicht. Und deswegen war meine Überlegung: Wenn ich jetzt, mit 28 Jahren, in Leverkusen noch mal verlängere, bedeutet das, dass ich hier bis Anfang, Mitte dreißig spiele.“

Tah habe sich bewusst anders entschieden: „Eine Fußballerkarriere ist kurz, und deshalb war es schon immer meine Vorstellung, alles rauszuholen, was möglich ist, alle Erfahrungen mitzunehmen. Ich möchte einfach das Potenzial ausschöpfen, das in meiner Karriere steckt. Und da hatte ich im Sommer eben das Gefühl: Jetzt ist der Moment, um mir mal was Neues anzuschauen - genau jetzt, nach dieser extrem erfolgreichen Saison.“

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„Gab andere Angebote, nicht nur vom FC Bayern“

Tah hätte sich einen anderen Verlauf des Transferpokers mit den Münchenern Bayern gewünscht - die nicht der einzige Interessent gewesen seien: „Es gab auch noch andere Angebote, nicht nur vom FC Bayern, aber es geht mir gar nicht um den Ausgang des Falles. Ich spiele ja gerne in Leverkusen. Doch ich hätte mir halt gewünscht, dass alles so rational abläuft wie möglich, und nicht so viele Emotionen im Spiel sind.“

Von „Enttäuschung“ über Leverkusen will Tah trotz allem nicht sprechen: „Nein, ich werde bestimmt nicht mit dem Finger auf diesen Klub zeigen, dem ich so viel zu verdanken habe. Und ich weiß auch sehr zu schätzen, dass sie jetzt umgedacht haben. Dass es ihnen aus sportlichen und menschlichen Gründen offenbar doch wichtig ist, dass ich bleibe. Das ist schon auch ein schönes Gefühl.“

Sein Entschluss, Bayer 2025 zu verlassen, sei trotzdem unumkehrbar: „Meine Entscheidung ist genauso klar, wie sie vorher war. Ich werde meinen Vertrag nicht verlängern - aus den Karriere-Gründen, die ich vorher genannt habe.“

Xabi Alonso? „Riesengroßes Kompliment“

Als unwahr weist Tah Berichte zurück, dass er sich zwischenzeitlich von Aussagen seines eigenen Beraterteams distanziert hätte: „Das war zum Beispiel so ein Moment, als ich beim Lesen schmunzeln musste. Wie kommt man dazu, so etwas zu behaupten? Meine Berater und ich sitzen im selben Boot, und wir rudern in dieselbe Richtung.“

Tah streicht außerdem heraus, dass sich Trainer Xabi Alonso ihm gegenüber hervorragend verhalten hätte: „Ich kann dem Trainer da nur ein riesengroßes Kompliment machen. Der Austausch mit ihm war wirklich offen und respektvoll.“

Alonso habe Verständnis für seine Entscheidung gezeigt, so Tah: „Der Trainer Alonso wollte mich nicht verlieren, aber der Ex-Spieler und Mensch Alonso hat durchaus verstanden, wie reizvoll eine neue Herausforderung sein kann.“