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Nico Schulz: Umstrittener Ex-BVB-Star findet neuen Klub

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Nico Schulz: Umstrittener Ex-BVB-Star findet neuen Klub

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Nach Absturz: Schulz geht zu Absteiger

Nach seinem Aus bei Borussia Dortmund und einem Jahr ohne Pflichtspiel wendet Nico Schulz seine Karriereende vorerst ab.
Das Kapitel Nico Schulz beim BVB ist Geschichte: Die Schwarzgelben einigen sich auf eine Vertragsauflösung mit dem Ex-Nationalspieler - und beenden damit ein teures Missverständnis.
Nach seinem Aus bei Borussia Dortmund und einem Jahr ohne Pflichtspiel wendet Nico Schulz seine Karriereende vorerst ab.

Nun hat er doch noch einen neuen Klub gefunden und ein drohende Karriereende abgewendet: Ein Jahr nach seiner Vertragsauflösung bei Borussia Dortmund heuert Nico Schulz beim türkischen Zweitligisten MKE Ankaragücü an. Der Linksverteidiger und frühere deutsche Nationalspieler erhält beim Süper-Lig-Absteiger der Vorsaison einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.

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Ankaragücü ist für Schulz, der zwölf Länderspiele absolvierte, die erste Station im Ausland - für den BVB hatte der 31-Jährige 61 Partien bestritten und dabei ein Tor erzielt. In der jüngeren Vergangenheit war Schulz weniger sportlich denn abseits des Platzes aufgefallen. Zuletzt hatte es Wirbel gegeben, nachdem der Routinier einen Monat lang bei Regionalligist SV Babelsberg 03 mittrainiert hatte und dann ohne weitere öffentliche Begründung wieder ausgeschlossen worden war.

Nico Schulz: Vorwürfe häuslicher Gewalt

Zuletzt stand der umstrittene Schulz wegen Gewaltvorwürfen vor Gericht. 2022 hatte eine Ex-Freundin den ehemaligen Nationalspieler der gefährlichen Körperverletzung und häuslicher Gewalt beschuldigt, während sie mit dem gemeinsamen Kind schwanger war. Das Verfahren wurde im vergangenen Februar angesichts einer dünnen Beweislage eingestellt, Schulz spendete gleichwohl 150.000 Euro an gemeinnützige Organisationen und hatte seiner Ex-Partnerin im Vorfeld des Prozesses zudem Schadenersatz in nicht genannter Höhe gezahlt.

Beim BVB war Schulz, unlängst mit einem Marktwert von 600.000 Euro noch einer der wertvollsten deutschen Profis ohne Klub, im Sommer 2023 in Ungnade gefallen und hatte unter Ex-Coach Edin Terzic eine Saison lang keinen einzigen Pflichtspieleinsatz erlebt.

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Zur Borussia kam der Abwehrmann 2019 für eine Ablösesumme von 25,5 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim.