Wie steht es um die Zukunft von Ilkay Gündogan? Die Gerüchte um einen möglichen Abschied des 33-Jährigen vom FC Barcelona nach nur einem Jahr werden immer konkreter. Spekuliert wird vorwiegend über eine Rückkehr zu Pep Guardiola und Manchester City, sowie das Interesse weiterer Klubs aus dem Ausland.
Führte das zum Gündogan-Aus?
Einem Bericht der katalanischen Zeitung Mundo Deportivo zufolge könnte neben der Konkurrenz im zentralen Mittelfeld und finanziellen Gründen auch ein interner Konflikt der Grund für das nahende Barca-Aus von Gündogan sein.
Demnach sorge die öffentliche Kritik Gündogans an Innenverteidiger Ronald Araújo nach dem Ausscheiden im Viertelfinale der Champions League immer noch für Konfliktpotenzial.
Gündogan kritisierte Araújo-Notbremse
Nach einem 3:2-Sieg im Hinspiel, musste sich Barcelona im Rückspiel mit 1:4 gegen Paris Saint-Germain geschlagen geben. Maßgeblich war hierbei eine Rote Karte für Araújo, nachdem dieser in der 29. Spielminute per Notbremse einen möglichen Gegentreffer verhindert hatte.
„Ich bin enttäuscht, sehr enttäuscht. Wir hatten es in der Hand und haben es PSG auf die einfachste Weise geschenkt. Es ist unmöglich, zurückzukommen, wenn einer deiner Spieler vom Platz gestellt wird. Wir hatten das Spiel im Griff, vor dem Platzverweis. Wenn es ein Foul ist, dann ist es eine Rote Karte“, kritisierte Gündogan seinen Mitspieler nach der Partie öffentlich.
Dabei wiederholte er mehrfach, Araújo hätte seinen Gegenspieler laufen lassen und ein Gegentor in Kauf nehmen sollen.
Womit Gündogan den FC Barcelona verärgert hat
Laut Mundo Deportivo habe diese Aussage in der Kabine nicht nur Sündenbock Araújo, sondern auch weitere Teile des Teams verärgert und dazu geführt, dass sich der Deutsche intern erklären musste.
Ein Konflikt, der in den spanischen Medien als weiteres Argument gelte, welches Barca-Präsident Joan Laporta von einem Abgang Gündogans überzeugt haben soll.